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🦉Can't Be Evil - a16z mit großem Geschenk an die NFT-Szene

++ Ticketmaster geht mit Ticket-NFTs live ++ Krypto-Deal mit Champions League geplatzt ++ neues Gewinnspiel

Willkommen bei Block Stories. Bei uns erfahrt ihr alles, was ihr über die letzten 24 Stunden wissen müsst.

🌈 Story des Tages: a16z erfindet Standardlizenzen für NFTs

Bonus: Ticketverlosung für Kryptokonferenz fintech.li

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HOTTEST NEWS

  1. NFT-Ticketing: Die weltgrößte Ticketing-Plattform Ticketmaster bietet Veranstaltern nun an, ihre Tickets als NFTs zu vertreiben. Dafür arbeite man mit der Flow-Blockchain zusammen. Wir hatten schon vor Wochen über Ticketing als echten Killer Use Case für NFTs geschrieben. History in the making.🎟

  2. Vitalik: Was wenige wissen: Vitalik Buterin hat seine Kryptokarriere als Journalist gestartet. Auf Twitter kündigte er nun die Veröffentlichung seines Buches "Proof of Stake: The Making of Ethereum and the Philosophy of Blockchains" für den 27.09. an. Sämtliche Einnahmen sollen Gitcoins Förderprogramm zufließen. Ehrenmann und Tausendsassa.📖

  3. OpenSea: Der NFT-Marktplatz wird bei einer Hard Fork die PoW-Version von Ethereum nach dem Merge nicht unterstützen. Hard what? Schaut hier rein.🌊

  4. Champions League: Die Kryptobörse Crypto.com zieht sich aus seinem 495 Mio. $ Deal mit der UEFA Champions League zurück. Eigentlich wollte man Gazprom als Hauptsponsor ablösen. Dem Vernehmen nach sorge man sich nun zu sehr um regulatorische Hürden in einigen europäischen Ländern.⚽️

  5. Arbitrum: Die Layer2-Lösung hat sein Nitro-Upgrade erfolgreich vollzogen. Vorgestern erklärten wir in einem Deep Dive, warum Arbitrum aktuell das Rennen der Layer2s anführt.⬆️

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STORY DES TAGES

a16z ERFINDET STANDARDLIZENZEN FÜR NFTs

NFT-Lizenzvereinbarungen sind aus 3 Gründen bisher Kraut und Rüben:

  1. Fehlende Lizenzvereinbarungen: Nutzungsrechte müssen über Lizenzvereinbarungen explizit erteilt werden, damit sie wirksam werden. Viele Projekte gehen ohne Lizenzvereinbarungen an den Start.

  2. Off-chain Vereinbarungen: Projekte mit Lizenzvereinbarungen halten diese in den meisten Fällen “off-chain” fest. Dadurch können sie diese nachträglich nach eigenem Gusto ändern (s. Moonbirds).

  3. Lizenztransfer: Für NFT-Käufer ist es unmöglich, im Vorfeld einer Transaktionen zu verstehen, welche Rechte durch Unterlizenzen vom Vorbesitzer bereits vergeben worden sind.

Im Ergebnis entsteht vor allem auf Käuferseite sehr viel Unsicherheit über den eigentlichen Wert eines NFTs.

🥁 Auftritt unseres Helden in dieser Story: a16z. Diese finanzieren als VCs die halbe NFT-Szene (u.a. OpenSea, Yuga Labs, Proof & VeeFriends) und kennen die Probleme aus erster Hand.

Mit einem Set aus 6 neuen NFT-Lizenzvereinbarungen mit dem Namen “Can’t Be Evil” möchten sie jetzt einen Standard für zukünftige NFT-Projekte schaffen.

Lasst uns also fix in den Inhalt und das Design der neuen Lizenzen eintauchen.

"CAN'T BE EVIL" - DAS STEHT DRIN

Im gestrigen a16z-Blogpost veröffentlichten a16z eine gute Übersicht über die Eigenschaften der einzelnen Vereinbarungen.

Zur Bedeutung der einzelnen Häkchen:

  • Copy, Display & Distribute: Besitzer des NFTs dürfen den Inhalt vervielfachen, zur Schau stellen und verteilen (gewerblich allerdings nur dann, wenn dieses Recht ausdrücklich erteilt worden ist).

  • Hate Speech Revocation: Wird der Inhalt des NFTs zur Verbreitung von Hassrede verwendet, werden dem Besitzer des NFTs sämtliche Lizenzrechte entzogen.

  • Commercial Use: Der NFT darf für gewerbliche Zwecke verwendet werden.

  • Modify & Adapt: Der Besitzer darf Abwandlungen des NFTs neu erschaffen.

  • Sublicense: Es dürfen Unterlizenzen zur Nutzung des NFTs an Dritte vergeben werden.

Die juristischen Vollversionen findet ihr übrigens hier.

Das Coole an a16z’ Lösung: Die jeweiligen Vereinbarungen gibt es auch als smart contracts. NFT-Creator müssen diese fortan also nur noch in die jeweiligen smart contracts der NFTs integrieren und schon haben Käufer die wichtige “on-chain Sicherheit” über ihre Rechte.

Damit man allerdings kein Informatik am MIT studiert haben muss, um sich über die jeweiligen Rechte zu informieren, arbeitet a16z bereits mit einigen Plattformen (u.a. OpenSea) daran, diese Information im Frontend der Marktplätze sichtbar zu machen.

Warum eigentlich “Can’t Be Evil”?

Hierbei referenziert a16z auf Googles berühmten Ehrenkodex “Don’t be evil”. Ein Anspruch, der sich irgendwann überholte, als Google bzw. Alphabet zur größten Werbemaschine der Geschichte aufstieg.

Die Moral: Als Nutzer muss man Firmen vertrauen, dass sie auch wirklich nicht böse werden und ihr Versprechen halten. Ganz im Gegensatz zu dezentralen Netzwerken wie der Ethereum-Blockchain. Denen muss man gar nicht erst vertrauen, weil sie nicht von einer Gruppe von Menschen kontrolliert werden. Nutzer können sich vielmehr darauf verlassen, dass das, was on-chain geschrieben steht, auch Bestand haben wird.

Und um auf diesen Claim doppelt einzuzahlen, veröffentlicht a16z alle 6 CBE-Lizenzen unter CC0. D.h. dass sie nicht nur jeder NFT-Creator ohne Einwilligung verwenden, sondern auf ihnen aufbauend eigene Versionen weiterentwickeln darf.

BLOCK STORIES' TAKE:

Applaus für diesen Move! a16z trinken, was sie predigen und entsprechen damit dem Kernversprechen von Web3: eine Kultur von offenen Systemen, bei der Teilnehmer auf der Arbeit anderer aufbauen und diese zum Allgemeinwohl verbessern können.

Gleichwohl ist damit nur die erste Hürde genommen. Die operativen Herausforderungen rund um die Vergabe und den Transfer von Unterlizenzen haben sie damit nicht gelöst. Das darf dann vielleicht auch wieder Aufgabe von Startups und nicht von deren Financiers sein.

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DEALS TO WATCH

Koop | 5 Mio. $ | Seed : Plattform, über die Creator mithilfe von NFTs Communities bauen und Fans beteiligt werden können.

GoGoPool | 5 Mio. $ | Seed : Dezentrales Staking-Protokoll für Avalanche-Subnets.

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FEEDBACK DES TAGES

Gestern gingen wir mit unserem 1. Referral-Reward "Web3's Greatest Hits" raus und wir sind super glücklich über euer Feedback!

Wir werden die Liste übrigens regelmäßig updaten, sodass ihr euch jederzeit sicher sein könnt: Den besten Content, den heißesten Sch*** gibt's bei Block Stories.🦉

PS: Danke an Harry für seine 30. Weiterempfehlung! Wow!

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🔥 GEWINNSPIEL

1 Sache, die wir an Krypto lieben? Die vielen Konferenzen! Nirgendwo ist man näher am Web3-Geschehen dran und lernt so viele interessante Leute kennen. Eine der spannendsten europäischen Konferenzen findet am 28.09. in Liechtenstein statt: die Fintech.li. Mit Rednern wie dem Unstoppable Finance Mitgründer Peter Grosskopf wird es vor allem um die Schnittstelle zwischen dezentralen Protokollen und Regulatorik gehen. Wie gemacht für alle DeFi-Interessierten und Rechtsexperten!

➡️ Für unsere Leser konnten wir 3 Freitickets ergattern. Wer Interesse hat, an der Verlosung teilzunehmen, schickt uns eine E-Mail an [email protected] oder antwortet einfach auf diese Mail! -> Link zur Agenda

Disclaimer: Die im Block Stories Newsletter enthaltenen Informationen stellen in keiner Weise eine Anlageberatung dar. Deshalb gilt: wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die Sie aufgrund der hier präsentierten Informationen treffen.

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