- Blockstories
- Posts
- 🦉Azuki bringt physische Items auf die Blockchain
🦉Azuki bringt physische Items auf die Blockchain
Mit ihrem neuen PBT-Standard möchten sie sicherstellen, dass die digitalen Konterparts sich nicht von den physischen Items entkoppeln.
Willkommen bei Block Stories, dem Newsletter, der täglich eine Schleife um die heißesten Krypto- & Web3-News bindet.
🛹 Story des Tages: Azuki packt goldenes Skateboard auf die Blockchain
HOTTEST NEWS
Nuri: 2 Monate nach Insolvenz hat der deutsche Krypto-Anbieter Nuri die Konten seiner fast 200.000 Kunden geschlossen. Zu einer Übernahme des Unternehmens ist es demnach nicht gekommen.✝️
Aptos: Einen Tag nach Launch hat die Layer1-Blockchain Aptos nun auch ihre Tokenomics veröffentlicht. Weil viele Tokens an Team & Investoren geht und der Token schon vor Veröffentlichung der Details auf diversen Börsen gehandelt werden konnte, gab es viel Kritik.⛓
a16z: Der renommierte VC a16z launcht mit der Crypto Startup School einen eigenen Krypto-Accelerator. Neben 500.000 $ Erstinvestment winken für die Teilnehmer Mentoring-Programme und ein breites Netzwerk.🚀
Dir wurde diese Mail weitergeleitet? Abonniere uns hier.
STORY DES TAGES
Azuki packt goldenes Skateboard auf die Blockchain
Die Idee, Eigentum und Echtheit von physischen Gegenständen auf der Blockchain zu attestieren, ist so alt wie die Blockchain selbst.
Die meisten Lösungen leiden allerdings unter einer der folgenden 2 Limitierungen:
Entkopplung: Die digitalen Konterparts lassen sich als NFTs losgelöst vom physischen Vermögenswert handeln
Mittelsmann: Eine dritte Partei muss sicherstellen, dass Besitzer eines physischen Items auch Zugang zum jeweiligen digitalen Item erhalten
Mit einem neuen Token-Standard möchte das NFT-Projekt Azuki beide Herausforderungen lösen.
Introducing the Physical Backed Token (PBT): an open source token standard tying a physical item to a digital token on the Ethereum blockchain.
— Azuki (@AzukiOfficial)
5:16 PM • Oct 17, 2022
Let’s unpack:
Der Physical Backed Token (PBT) ist ein neuer Token-Standard, der die Eigentumsverhältnisse über einen physischen Gegenstand auf der Ethereum-Blockchain festhält.
Möglich macht dies ein integrierter Chip, der kryptografisch wie eine Mini-Hardware Wallet funktioniert.
Scannt man diesen Chip, erlangt man nach Freigabe durch den bisherigen Besitzer Eigentum über den digitalen Token ➡️ Scan-to-Own
Zwar ließe sich der Token auch ohne Scan des Chips auf ein anderes Wallet transferieren, der Besitzer des zugrundeliegenden physischen Gegenstands würde jedoch jederzeit den Token per Scan zurückerlangen können.
Durch diese Abhängigkeit bleibt der physische mit dem digitalen Vermögenswert gekoppelt.
Welche Einsatzmöglichkeiten ergeben sich daraus?
Authentifizierung & Rückverfolgung: Echtheit sowie die bisherige Historie eines Artikels lassen sich leicht nachvollziehen
Digitale Produkte & Customer Engagement: Brands können um physische Artikel herum sowohl neue digitale als auch IRL Erlebnisse erschaffen (bspw. token-gated Events & Online Communities)
Das Azuki-Team hat diesen neuen Standard natürlich nicht aus reiner Nächstenliebe entwickelt. Sie werden ihre eigene Technologie in wenigen Tagen selbst ausprobieren.
Am Freitag wird eine Auktion stattfinden, auf der Azuki 9 goldene Skateboards versteigern wird. Proof of Skate.
Mein Take
Drei verschiedene Aspekte finde ich an dieser Story interessant:
1/ Die Technologie
Das physische Item in den Vordergrund zu rücken, ist smart. Die Endnutzererfahrung wird dadurch intuitiver.
Im Gegensatz dazu verfolgt Nike mit seiner patentierten NFC-Technologie eher einen Metaverse-first Ansatz, wird Gerüchten zufolge in den nächsten Wochen jedoch auch Neuigkeiten verkünden.
2/ Zusammenschluss der digitalen und physischen Welt
Um nicht durch zu viele digitale Produkte den Brand Value zu verwässern und um ihre Zielgruppe zu erweitern, expandieren viele NFT-Projekte mit Merchandise in die physische Welt.
Mit einer eigenen Plattform, auf der Besitzer von Azuki-Produkten ihre Items zur Schau stellen können, können beide Welten fließend ineinander übergehen. Das Potenzial für Gamification und Storytelling ist riesig. Phygital ist die Zukunft.
3/ Die Evolution der Blue Chips
Azuki, Moonbirds und BAYC sind schon lange keine reinen PFP-Kollektionen mehr, sondern jede auf ihrem eigenen Weg - irgendwo zwischen Medien- und Technologieunternehmen.
Dass diese Firmen eigene Protokolle, Plattformen und Metaverses bauen, liegt sicher auch daran, dass fähige Leute am Werk sind, ist aber vor allem ein Zeichen dafür, dass es noch so viele Opportunities in Web3 gibt.
DEALS TO WATCH
Stardust | 30 Mio. $ | Series A : Entwickler-Plattform für Web3-Gaming.
Shardeum | 18,2 Mio. $ | Seed : Neue EVM-kompatible Layer1-Blockchain, die mittels Sharding-Technologie ein hohes Maß an Skalierbarkeit erreichen möchte.
Web3 Builders | 7 Mio. $ | Seed : Entwickler von Tools, die Web3 sicherer machen sollen.
ChainSafe | 18,8 Mio. $ | Series A : Entwickler von Blockchain-Anwendungen in verschiedensten Domänen.
YoloYolo | 3,5 Mio. $ | Seed : Plattform, die Brands mit Besitzern wertvoller NFT IP zusammenbringen möchte.
REPORT DES TAGES
Die Web3 Entwickler-Plattform Alchemy hat einen interessanten Bericht veröffentlicht, der auf Basis verschiedener Datenpunkte Web3 Developer Activity darstellt. Kernaussage: Trotz Bärenmarkt wächst Web3 weiterhin sehr dynamisch. Link zum Bericht.
GIF DES TAGES
Web3 Roadmaps vs. Web3 Products
Reply