🦉Bärenmarkt: wie performen NFTs?

++ Updates zum digitalen Euro ++ NFTs am Handgelenk

Hello, hello✌🏼! 

Gestern verkündete die Fed eine Zinserhöhung um 0,75%. Die größte Erhöhung seit 1994. Nach einer kurzen Rallye befinden sich die Krypto-Kurse nun wieder auf Talfahrt.

Heute im Fokus: 🔪 Unser Blick auf den NFT-Markt

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🔥 Hottest News

  1. Circle, die Firma hinter dem USDC-Stablecoin, kündigt den "Euro Coin" an. Der vollständig durch den Euro gedeckte Stablecoin soll am 30.06. auf Ethereum launchen und der U.S.-Regulierung unterliegen. Wir sind gespannt auf die Reaktion der EU!💶

  2. Passend dazu verkündet Fabio Panetta von der EZB, dass ein digitaler Euro auf eine Umlaufmenge von 1,5 Billionen € begrenzt werden würde. Grund dafür ist, dass man seitens der EZB nicht in den direkten Wettbewerb mit europäischen Banken treten wolle.🇪🇺

  3. TAG Heuer stellt neue smartwatch mit NFT-Integration vor. Dessen CEO Frédéric Arnault ist genau wie sein Bruder Alexandre (Tiffany & Co.) bekennender NFT-Enthusiast. Stilvoller ist TAG Heuer damit nicht unbedingt für uns geworden.⌚️

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🔪 Unser Blick auf den NFT-Markt

Ende April wurde noch ausgelassen auf allen bekannten NFT-Marktplätzen gefeiert. Viele Kollektionen erlebten ihr Allzeithoch. Die günstigsten Bored Apes hatten einen Preispunkt von 132 ETH. Moonbirds waren ab 26 ETH zu haben.

Bei einem damaligen ETH-Kurs von rund 2.900 $, reden wir also über Einstiegspreise von 380.000 $ bzw. 75.000 $. 

Seitdem ist viel passiert. Das Orchester hat aufgehört zu spielen und der ETH-Kurs ist um 62% auf 1.100 $ abgerauscht. 

Noch viel stärker abgerauscht sind dabei die NFTs selbst. Nicht nur, dass sie mit dem Kurssturz von ETH nominell abgewertet wurden. Sie haben zusätzlich auch auf ETH-Basis deutlich an Wert verloren. 

Anhand der Transaktionen rund um diesen Bored Ape lässt sich der “doppelte” Wertverlust gut nachzeichnen:

74% weniger in nur 45 Tagen. Autsch!🤕

Worin sehen wir die Gründe für diese Preisdynamik?

Angesichts hoher Inflationsraten und steigenden Zinsen gilt aktuell überall “risk-off”. Und was ist noch riskanter als Kryptowährungen? Bilder, die sich mit Kryptowährungen kaufen lassen. 

Deren Preise wurden bisher rein durch positive Narrative über zukünftige Einsatz- und Monetarisierungsmöglichkeiten und nicht durch Fundamentaldaten getrieben. 

Zum heutigen Zeitpunkt gibt es allerdings weder ein florierendes Metaverse noch 3D-Modelle unserer digitalen Identitäten, mit denen wir im Metaverse in die Haut unserer Affen und Eulen schlüpfen können. 

Genauso wenig gibt es bisher die notwendige Infrastruktur, um die IP-Rechte an unseren NFTs erfolgreich zu vermarkten.

Aus diesem Grund spricht Bill Gates bei NFTs auch von der “greater fool theory”. Bisherige Gewinne ließen sich darüber einfahren, dass es immer mind. 1 Person gegeben hat, die noch stärker an zukünftige Preisanstiege geglaubt und damit die jeweiligen NFTs zu einem höheren Preis einem Anderen abgekauft hat. 

Einen weiteren Grund sehen wir außerdem darin, dass NFTs sehr illiquide sind und umso illiquider werden, je weniger gehandelt wird. Dadurch entsteht ein “race to the bottom”, bei dem Preise stetig niedriger angesetzt werden, um seine NFTs schnellstmöglich abzustoßen. 

Zur Veranschaulichung hier die Entwicklung des Transaktionsvolumens auf OpenSea:

Was sind die Konsequenzen für den NFT-Markt?

Kurzfristig erwarten wir einen drastischen Rückgang an neuen Projekten und weiter fallende Preise. Der Markt ist mit über 110.000 Kollektionen komplett übersättigt. 

Hinzu kommt, dass neue Projekte aufgrund der aktuell geringen Nachfrage und niedrigen Kurse sich nicht ausreichend über den Erstverkauf finanzieren und in der Folge keine “fundamentals” aufbauen können.

Langfristig bleiben wir aber bullish:

  • Das Metaverse wird kommen und riesig werden (laut McKinsey wird ein 5 Billionen $ Markt bis 2030 entstehen). Digitales Eigentum und Identitäten werden dessen Eckpfeiler sein.

  • Ob soziale Plattformen wie Instagram, Streaminganbieter wie Spotify oder Zahlungsdienstleister wie Mastercard - alle integrieren bereits NFTs in ihr Angebot und schaffen damit Zugänge für die Massen.

  • Der Zulauf an großen Konsumentenmarken wie Nike, Gucci und Lacoste ebbt nicht ab. Wir erwarten in den kommenden Monaten neue Kollaborationen zwischen denen und bekannten NFT-Kollektionen wie Moonbirds und Doodles.

  • In den Bereichen Gaming und IP-Licensing wird fleißig gebaut. Für uns nur eine Frage der Zeit, bis hier der Durchbruch erzielt wird.

Nächste Woche steigt übrigens in New York mit der NFT.NYC die größte NFT-Konferenz. Ob wir solche Szenen sehen werden?🤔

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Meme des Tages

Genießt euer Wochenende. Wir hören uns am Montag wieder.✌🏼

Meinung zur heutigen Ausgabe?

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