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Coinbase launcht Wallet-as-a-Service
Coinbase strikes again und dieses Produkt könnte ihr langfristig erfolgreichstes werden.
Willkommen bei Blockstories, wo wir euch abends schon die Brotdose für den nächsten Morgen richten. Banane, Paprika, Vollkornbrot mit Käse, Maxi King und die heißesten Krypto-News.
Inhalt der heutigen Dosis:
🚀 Coinbase: Hello, Web2-Wallets
📊 Chart: AI-generierte Kunst dominiert Digital Art Markt
🎧 Podcast: Founder Series #5 mit Hilmar Orth von Gelato
🙈 Eigentor: Paul Krugman erntet Spott
Binance: Ein US-Richter hat die Einwände der SEC überstimmt und den Restrukturierungsplan von Voyager Digital genehmigt. Damit darf die Kryptobörse Binance ihren 1,3 Mrd. $ großen Buyout-Deal vollziehen.👩🏽⚖️
BaFin: Die BaFin hat einen Fachartikel über die regulatorische Einordnung von NFTs veröffentlicht. Darin heißt es u.a., dass NFTs für gewöhnlich weder die Kriterien eines Wertpapiers noch einer Vermögensanlage erfüllen. Gleichwohl sei eine differenzierte Einzelfallbetrachtung wichtig, da "die Technik vielfältige Anwendungsformen bietet".🔎
Porsche: Porsches NFT-Projekt hat seinen ersten Airdrop durchgeführt. Überraschenderweise ging dieser an die Wallets derjenigen, die ursprünglich gemintet haben und nicht an alle aktuellen Inhaber.🛞
JPMorgan: JPMorgan beendet ihre Partnerschaft mit der Kryptobörse Gemini.🏦
Hello, Web2-Wallets
Gestern sind wir dem Tag, ab dem wir das Internet nicht mehr in Web2 und Web3 unterteilen müssen, ein gutes Stück näher gekommen.
Dabei geht es wieder um Wallet-Technologie und wieder hat Coinbase seine Finger im Spiel.
Das Schlagwort dieses Mal: Wallet-as-a-Service (WaaS).
1/ Today we introduce Wallet as a Service, making it easier for any company or brand to seamlessly onboard their users to web3 🛠️⛓️
...even if they have never used cryptocurrency before.
— Coinbase (@coinbase)
2:21 PM • Mar 8, 2023
Das müsst ihr wissen:
Hinter WaaS stecken Schnittstellen (APIs) und Software Development Kits (SDKs), mit denen App-Entwickler ihre eigene Wallet-Lösungen in ihre Apps integrieren können.
Das Coole daran: Die jeweiligen Nutzer benötigen nichts weiter als ihre normalen Log-in-Daten (z.B. Nutzername und Passwort). Sie müssen nicht ihre eigenen Keys managen.
Möglich wird dies durch Coinbase' proprietäre Multi-Party Computation (MPC) Technologie.
Einfach gesagt handelt es sich bei MPC um eine Alternative zu Smart Contract Wallets (Stichwort Account Abstraction), bei der nicht eine Person den Private Key ganz alleine kontrolliert, sondern der Private Key zwischen mehreren Parteien aufgeteilt wird. Verliert man als Nutzer seinen Zugang, hilft Coinbase dabei, ihn durch bekannte Prozesse (z.B. per SMS) wiederherzustellen.
Semi-Custodial könnte man das nennen, wobei Nutzer die volle Kontrolle über ihre Vermögenswerte behalten und jederzeit ihre Keys exportieren könnten. Nice!
Simple Veranschaulichung der Unterschiede
Warum die ganze Aufregung?
Achtung, Captain Obvious schlägt zu.
WaaS ist natürlich deswegen so relevant, weil App-Entwickler nun ihre eigene in-App Wallet Experience gestalten können - ohne Web3-Onboarding-Stress, aber mit der vollen Web3-Experience. Ein echter Gamechanger!
Das freut native Web3-Apps, die bessere Produkte bauen können und Web2-Unternehmen, die Firmen wie Starbucks und Nike noch einfacher nacheifern können.
Take
Applaus für Coinbase. Sie scheinen es mit ihrer Vision, 1 Mrd. Menschen den Weg in die "Crypto Economy" ebnen zu wollen, echt ernst zu meinen.
2 Vorhersagen:
Das Pedant zu "Und was, wenn Google da reingeht?" wird für Web3-Infra-Startups die Frage "Und was, wenn Coinbase da reingeht?".
In wenigen Jahren wird Coinbase der größte Wallet-Anbieter sein.
Weiterführende Links:
EtherMail | 4 Mio. $ | pre-Series A : Web3 E-Mail-Anbieter mit verschlüsselter Wallet-zu-Wallet Kommunikation. Cooles Feature: Nutzer können von Werbetreibenden dafür bezahlt werden, dass sie E-Mails lesen.
Toku | 20 Mio. $ | Series A : Lohnabrechnungssoftware für Krypto.
The Claire Silver Effect: Gestern berichteten wir von der bevorstehenden Louvre-Ausstellung der AI-Künstlerin Claire Silver. Am Tag danach dominierte AI-generierte Kunst das Handelsgeschehen im Segment der Digitalen Kunst. 8 der 10 meist gehandelten Kollektionen waren AI-Projekte.
Gerüchteküchte: Ein Katalysator könnte auch das Gerücht sein, dass Brain Drops, die führende Plattform für AI-generierte Kunst, bald einen Airdrop an alle Wallets vergibt, die mind. 1 NFT von jeder Brain Drops Kollektion (15 Kollektionen) haben.
Bevorstehender Mint: Apropos Brain Drops Kollektionen. Am 12. März droppt die nächste. Mehr Infos hier.
Gelato: Was nach Eis klingt, ist in Wirklichkeit Web3s dezentrales Backend und der Marktführer in Blockchain-Automatisierung.
Mit Hilmar haben wir über die folgenden Themen gesprochen:
Hilmars Weg von der Business School zum Krypto-Gründer
Produkt und Geschäftsmodell von Gelato
Account Abstraction
$GEL: Wie launcht man einen Token
Learnings aus dem Management einer DAO
➡️ Spotify | Apple Podcast
5 Jahre später kann Nobelpreisträger Paul Krugman vielleicht mehr mit Krypto anfangen.
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