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Coinbase und Gemini starten Perpetuals-Börsen

PLUS: Airdrop-Farming auf StarkNet und Linea ++ Sports Illustrated bringt Ticketing-Plattform heraus ++ Balaji beendet Wette

Willkommen bei Blockstories, eurem täglichen Bungee-Sprung in die unerforschten Kryptotiefen.

Inhalt der heutigen Dosis:

  • 🇺🇲 Offshore: Coinbase und Gemini starten Offshore-Börsen

  • 📊 Chart: Blend fegt über NFT-Lending-Markt

  • 🎲 Bitcoin-Wette: Balaji gibt vorzeitig auf

  • 🚀 Innovation: Private Accounts für Ethereum

  1. Airdrop-Farming I: ConSensys hat ein Quest-Programm für Linea, seine neue Layer-2, veröffentlicht. Über mehrere Wochen hinweg wird es mehrere Aufgaben geben, für deren Erledigung Nutzer NFTs erhalten werden. Die 1. Woche ist gestartet und läuft bis zum 07.Mai. Anleitung im Link.🔎

  2. Airdrop-Farming II: Eine ähnliche Kampagne hat auch auf StarkNet begonnen. Argent, das führende Wallet auf StarkNet, wird in den nächsten 8 Wochen 8 NFTs unter den Nutzern verteilen, die einzelne Aufgaben gelöst haben. Los geht es mit der einfachen Aufgabe, mind. 1 Transaktion via dem Argent Wallet auf StarkNet auszuführen. Eine entsprechende Anleitung gibt’s in unserem Guide.🐺

  3. NFT-Ticketing: Sports Illustrated hat in Zusammenarbeit mit ConsenSys eine vollumfängliche NFT-Ticketing-Plattform lanciert. Veranstalter können darauf in einfachen Schritten Tickets in Form von NFTs erstellen, am Weiterverkauf partizipieren und die Metadaten nach den jeweiligen Events verändern, bspw. um daraus Sammlungsstücke oder Rabatt-Codes zu machen.🎟️

Offshore they go

Coinbase International Exchange ist seit gestern live.

Wenige Wochen nach Erhalt ihrer Lizenz hat die US-amerikanische Kryptobörse ihren Handelsplatz für Perpetuals auf den Bermudas eröffnet.

Das müsst ihr darüber wissen:

  • Bei Perpetuals handelt es sich um Finanzinstrumente, mit denen man mit Hebel auf fallende oder steigende Kurse wetten kann. Im Gegensatz zu Futures haben Perpetuals keine feste Laufzeit.

  • Der Markt für Perpetuals ist riesig. Sie machen rund ¾ des globalen Krypto-Handelsvolumens aus.

  • Coinbase’ neue Perpetuals-Plattform richtet sich ausschließlich an institutionelle Kunden außerhalb der USA.

  • Sie können seit dieser Woche Ethereum und Bitcoin mit bis zu 5-fachen Hebel handeln. Weitere Währungen sollen zeitnah dazu kommen.

Coinbase ist übrigens nicht die einzige US-amerikanische Börse, die gestern die Pforten ihrer Offshore-Börse geöffnet haben.

Auch Gemini ist mit ihrer Perpetuals-Plattform gestartet. Sie ist in Singapur ansäßig, sowohl für institutionelle als auch für Retail-Kunden zugänglich und erlaubt Trades mit bis zu 100-fachem Hebel. Das klingt schon mehr nach Krypto.

Warum ist das wichtig?

Seit dem Kollaps von FTX ist Binance der klare Marktführer im Perpetuals-Markt.

Mit Coinbase erhalten sie auf Sicht einen ernstzunehmenden Konkurrent, für den der Markt selbst wiederum auf der Suche nach neuem Umsatzwachstum enorm attraktiv ist.

Die viel spannendere Story hinter dem Launch beider Börse ist aber der Fakt, dass es sich jeweils um die ersten Aktivitäten komplett außerhalb des US-Heimatmarktes handelt.

Seit Jahren versucht Coinbase eine US-Lizenz für Perpetuals zu erwerben. Bisher vergeblich.

Dass sie nun erstmalig den Schritt ins Ausland machen, ist damit auch ein Signal an die SEC und den Kongress.

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Marktführer: 24 Stunden nach Launch verzeichnet Blurs neues NFT-Lending-Protokoll Blend bereits ein Kreditvolumen von ≈ 16 Mio. $. Zum Vergleich: Das ist ungefähr genauso viel, wie der gesamte NFT-Lending-Markt in der gesamten letzten Woche verzeichnet hat.

3 Kollektionen: Das ist umso beachtlicher, als dass zum Start nur 3 Kollektionen verfügbar und weder die Bored Apes noch die Mutant Apes darunter sind. Auf BendDAO, einem anderen NFT-Lending-Protokoll, sind diese beiden Kollektionen für > 80% des Volumens verantwortlich.

Was es zeigt: Distribution ist das A und O. Wer die Nutzer hat, gewinnt - wobei ein lukratives Anreizprogramm natürlich auch nicht schadet.

Vorzeitig beendet: Es war die Wette des Jahres. Seriengründer und Investor Balaji Srinivasan wettete Mitte März, dass 90 Tage später der Bitcoin-Kurs bei über 1 Mio. $ stehen würde. Gestern gab er sich geschlagen und beendete öffentlich die Wette. Am Ende sollte er 1,5 Mio. $ zahlen. 1 Mio. $ an Spenden und 500.000 $ an seinen Wettpartner.

Trotzdem im Recht: Oder gab er sich wirklich geschlagen? In einem fast 10-minütigen Video erklärt Balaji, warum er vermeintlich doch Recht hat und allein der Zeitraum, innerhalb dessen der US-Dollar kollabieren wird, sich in die Länge ziehen wird. Schaut es euch an und zieht eure eigenen Schlüsse.

Privacy: Dass public Blockchains wie Ethereum transparent einsehbar sind, ist Bug & Feature zugleich. Während erst dadurch Vertrauen wirklich entsteht, verhindert es viele wichtige Anwendungen wie bspw. on-chain Lohnzahlungen. Die wenigsten haben Lust offenzulegen, wieviel sie verdienen.

Enter Nocturne: Nocturne ist ein neues Protokoll, das mittels Account Abstraction und zk-Proofs einen Privacy Layer schaffen möchte, der Nutzer dazu befähigt, Tokens zu erhalten und zu senden, ohne ihre Adresse offenlegen zu müssen.

Wen V1: Ihr erstes Produkt, den Private Vault, möchten sie in den nächsten Monaten veröffentlichen. Ein “Tresor”, in den Nutzer im Verborgenen ihre Assets parken und darauf Rendite erzielen können.

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