Die Zukunft ist da

Mit Chainlink, Safe und Polygon haben drei namhafte Infrastruktur-Anbieter neue Produkte veröffentlicht, die die Krypto-Adoption wesentlich beschleunigen werden

Willkommen bei Blockstories, dem Ankerkraut unter den Newslettern. Wir verleihen jeder Story das gewisse Etwas. Heute unter Einsatz von Bockshornklee.

Inhalt der heutigen Dosis:

  • 🚀 Innovation: Die Zukunft ist da

  • 📊 Chart: Monatsrückblick Februar

  • 🎧 Podcast: Founders Series #4 mit Finoa-Mitgründer Christoper May

Die Zukunft ist da

Gestern war ein guter Tag für Krypto.

Mit Chainlink, Safe und Polygon haben drei namhafte Infrastruktur-Anbieter neue Produkte veröffentlicht, die die Krypto-Adoption wesentlich beschleunigen werden. Keine Übertreibung, Realtalk!

Lasst uns gemeinsam einen kurzen Blick auf die jeweiligen Produkte werfen.

1️⃣ Chainlink - Hallo, Web2-Data!

Ohne Chainlink hätten viele DeFi-Protokolle ein Problem.

Da Smart Contracts nicht nativ mit Smart Contracts anderer Blockchains, geschweige denn mit externen Datenbanken kommunizieren können, gibt es Orakelnetzwerke wie Chainlink, die sie mit off-chain Daten füttern.

Zum Beispiel nutzen viele DeFi-Protokolle Chainlinks Price Feeds, um stets die aktuellen Kurse der jeweiligen Kryptowährungen abbilden zu können.

🎉 Chainlink Functions

Mit ihrer neuen Plattform, Chainlink Functions, geht Chainlink nun einen bedeutenden Schritt weiter.

Mit nur wenigen Zeilen Code können Entwickler von nun an ihre Smart Contracts mit jedweder Web2-API verbinden, ohne dass sie dafür ihre eigene Infrastruktur laufen lassen müssen.

Warum relevant: Zum einen können dadurch neue Anwendungen gebaut werden (bspw. dApps, die mit OpenAI verbunden ist und dessen Machine Learning API für DeFi Trade Empfehlungen nutzen) und zum anderen wird es den 30 Mio. Web2-Entwicklern da draußen viel einfacher gemacht, Smart Contract Funktionalitäten in ihre Bestandsprodukte zu integrieren.

2️⃣ Safe - Hallo, Account Abstraction!

Account Abstraction (AA) ist eines der Buzzwords des Jahres.

In einem Satz zusammengefasst beschreibt AA das Ziel, aus unseren "Wallets" Smart Contracts zu machen, sodass wir uns bspw. nicht mehr mit Seed Phrases herumschlagen müssen oder auch andere Parteien unsere Gas Fees zahlen lassen können.

Wer jetzt mehr Fragezeichen als vorher hat, kann in dieser Ausgabe von Anfang Januar alles zum Thema Account Abstraction nachlesen.

🎉 Safe{Core}

Damit die Idee von Account Abstraction umgesetzt werden kann, braucht es eigentlich eine Änderung in Ethereums Protokoll.

Unsere Freunde von Safe haben nun allerdings ein Open Source Stack gelauncht, mit dem Entwickler schon heute wesentliche Vorteile von Account Abstraction in ihre Anwendungen integrieren können.

Warum relevant: Mit Safe{Core} werden wir eine neue Generation von Wallets sehen, die mit klassischen Web2-Features ausgestattet sein werden (z.B. Zwei-Faktor-Authentifizierung) und damit Web3 für neue Nutzergruppen öffnen.

3️⃣ Polygon - Hallo, digitale ID!

Die sichere und souveräne Verwahrung unserer Daten unter Einhaltung des Datenschutzes gehört zu den vielversprechendsten Use Cases von Web3-Technologie.

Polygon hat uns dieser Vision ein gutes Stück näher gebracht.

🎉 Polygon ID

Mit Polygon ID können Entwickler neue Anwendungen auf Basis von Verifiable Credentials (VCs) und Zero-Knowledge Proofs bauen. 

Auf Deutsch: Mit der Kombination aus beiden Technologien können Nutzer anderen Leuten gegenüber "etwas" beweisen, ohne dass sie genaue Informationen offenlegen müssen.

Beispiel: Mein 18-jähriges Ich hätte damals dem Türsteher vorm Club beweisen können, dass es wirklich 18 ist (auch wenn ich wie 15 aussah), ohne dass es ihm den Ausweis hätte vorlegen müssen.

Warum relevant: Diese Technologie kann nicht nur Web3 nutzerfreundlicher machen (bspw. Login ohne Passwort), sondern vor allem auch die Offline-Welt verbessern. Wie wäre es zum Beispiel damit, den potenziellen Vermietern nicht mehr alle Lohnnachweise offenlegen zu müssen, um ihnen die eigene Solvenz zu beweisen?

____________.

Kurzum: Die Zukunft ist da.

Impossible Cloud | 7,6 Mio. $ | Seed : Ein dezentraler Cloud-Service-Anbieter. Glückwunsch an HV und 1kx!

Conflux | 10 Mio. $ | Token : Layer-1 Blockchain, die als einzige Blockchain regulatorisch compliant ist in China.

Redeem | 2,5 Mio. $ | Pre-Seed : Entwickler von Technologie, die es Nutzern erlaubt, NFTs allein mittels einer Handynummer zu versenden und einzulösen.

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B wie bedeutsam: Bitcoin-NFTs, Base, Blur... die großen Stories wurden im vergangenen Monat alle mit dem Buchstaben B geschrieben. Doch auch darüberhinaus ist wieder viel passiert.

Rückblick: In einer kompakten Slideshow habe ich euch wieder alles Wichtige zusammengefasst.

  • Eine Timeline der wichtigsten Ereignisse

  • 4 Charts (Kryptomarkt, NFT-Markt, DeFi und Venture Capital)

  • Eine Übersicht der Gewinner & Verlierer des Monats

Finoa: Der Kryptoverwahrer Finoa ist so etwas wie das deutsche Fort Knox und Christopher May der Mann, dem die Institutionen ihr Kryptovermögen anvertrauen. Seit neuestem ist Finoa außerdem eines von nur 5 Unternehmen mit einer BaFin-Lizenz für die Verwahrung, Anlagevermittlung und das Eigengeschäft von und mit digitalen Vermögenswerten.

Mit Christopher haben wir über die folgenden Themen gesprochen:

  • Christophers Weg vom McKinsey-Berater zum Finoa-Gründer

  • Überblick über den weltweiten Custody-Markt

  • Finoas ganzheitliche Digital Asset Management Plattform

  • Christophers Investment-Framework (Alpha!)

  • Die spannendsten Use Cases

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