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Common Ground: Wo Communities geschaffen werden
Co-Founder Florian Glatz gibt den Elevator Pitch und erklärt uns, warum bald jedes Unternehmen Community-Building betreiben wird.
Willkommen bei Blockstories, wo wir euch schneller auf den neuesten Stand bringen, als ihr “Dezentralisierung” sagen könnt. “Dezentra” vorbei.
Inhalt der heutigen Dosis:
🛠️ Builder: Florian Glatz - Common Ground
⭐ Top 3: Blending, Cryptoeconomics, (Re)Staking
🎓 Kursempfehlung: Token-Experte werden
Erwartungen übertroffen: Mit einem Quartalsumsatz i.H.v. 736 Mio. $ hat Coinbase die Erwartungen deutlich übertroffen (654 Mio. $). Da die Kryptobörse jedoch ein eher zurückhaltendes Bild für Q2 zeichnete, reagierte die Aktie mit einem Sprung von nur 5%.📈
Liquid Staking: Das Liquid-Staking-Protokoll ether.fi hat sein Mainnet gelauncht. Zum Start können allerdings zunächst nur gewhitelistete Adressen mit dem Protokoll interagieren. Ether.fi wird außerdem in den kommenden Tagen ein Loyalitätsprogramm starten, das treue Nutzer zukünftig mit höheren Staking-Rewards belohnen soll.💧
Metaverse: Alibaba Cloud hat ein Launchpad für Unternehmen entwickelt, mit dem sie ihre eigenen Metaverse-Räume entwickeln und unterhalten können. Das “Cloudverse” getaufte Produkt läuft auf der Avalanche-Blockchain.⛅
Builder: Florian Glatz
Building: Co-Founder @ Common Ground
Elevator-Pitch: Was baut ihr mit Common Ground?
Common Ground ist eine Kommunikationsplattform für Communities.
Im Unterschied zu Discord oder Slack setzen wir nativ auf die nächste Generation des Internets und geben unseren Nutzern Werkzeuge zur Hand, mit denen sie mehr Ownership übernehmen können.
Dazu zählen u.a. Wallet-Integrationen, Tokengating, digitale Bankkonten und Governance-Tools.
Eine Besonderheit bei uns ist, dass wir Common Ground genossenschaftlich ausgestaltet haben, d.h. den Nutzern die Plattform letztendlich auch gehört.
“Can’t be evil” ist damit im Gegensatz zu Web2-Plattformen Realität bei uns.
“Jedes Unternehmen muss in Zukunft eine Community haben”, hattest du in einem Interview gesagt. Wie würdest du einem Mittelständler erklären, warum Community-Building wichtig für ihn ist?
Wir können schon seit langer Zeit beobachten, wie sich die Erwartungshaltung von Konsumenten an die Unternehmen verändert und Kriterien wie Nahbarkeit, Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein die Kaufentscheidungen prägen.
Die nächste Evolution ist, dass sie nicht nur passiv konsumieren, sondern aktiv mitgestalten möchten, bspw. bei der Entwicklung neuer Produkte.
Im Grunde genommen genau das, was Web3-native Unternehmen oder auch Konzerne wie Nike und Adidas heute schon vorantreiben.
Unternehmen, die das verstehen, werden einen klaren Wettbewerbsvorteil haben: Sie kriegen wertvolleres Feedback, größere Reichweite zu geringeren Werbekosten und werden resilienter in turbulenten Zeiten sein, weil sie eine engere Kundenbindung aufgebaut haben.
Was sind die Best Practices, die die sehr aktiven Communities von den weniger aktiven Communities unterscheiden?
Erfolgreiche Communities haben eine starke Mission, ein klar artikuliertes “Why”.
Die Organisatoren setzen täglich neue Impulse, um die Mitglieder zu Interaktionen und Diskussionen anzuregen.
Es werden spielerische Anreize gesetzt - Stichwort Gamification - um Beiträge zur Community zu belohnen. Sei es mit digitalen Sammlungsstücken, monetären Belohnungen oder Zugang zu exklusiven Inhalten wie Blogs oder Podcasts.
Alles frei nach Tolstoi: “Alle glücklichen Communitites sind einander ähnlich, aber jede unglückliche Community ist auf ihre eigene Wweise unglücklich.”
Common Ground selbst ist als DAO organisiert. Was hat euch dazu bewogen?
Mehr als Technologie, steht Web3 für uns vor allem für ein bestimmtes Wertegerüst. Allen voran das Prinzip, dass die Netzwerke ihren Nutzern gehören sollten.
Genau für diesen Zweck wurden DAOs geschaffen. Wir gehen einen Schritt weiter und führen das Konzept von Genossenschaften in die DAO Welt ein, sodass wir Common Ground wirklich auch rechtlich in die Hände aller Stakeholder geben können.
Wo steht ihr aktuell und was steht bei euch in den nächsten 6 Monaten an?
Im Januar haben wir die Alpha Version unserer App veröffentlicht und seitdem fleißig Feedback eingeholt. Feedback, das wir in die Entwicklung der nächsten Version gesteckt haben, die im Juni live gehen wird.
Parallel sammeln wir gerade Geld für unsere Seed-Runde ein, wobei uns besonders freut, dass neben klassischen VCs auch Communities in unsere Vision investieren. Das ist super mächtig.
Tristero | 4,8 Mio. $ | Seed : Trustless Dark Pool - eine Handelsplattform, auf der vermögende Investoren unbemerkt großes Trades ausführen können.
Vibe | 4 Mio. $ | Seed : NFT-Plattform, die Creatorn mittels No-Code ermöglicht, ihre NFTs um Utility anzureichern (bspw. Ticketing oder einlösbare Gutscheine).
zkLink | 10 Mio. $ | Strategisch : Multi-chain Netzwerk aus zk-Rollups, das die verschiedenen DeFi-Ökosysteme (Ethereum, Solana, Polygon, …) miteinander verbinden möchte.
OpenTrade | 1,5 Mio. $ | Seed : Anbieter verschiedener strukturierter on-chain Finanzprodukte.
Portals | 2 Mio. $ | Seed : DeFi-Aggregator, mit dem komplexe DeFi-Aktivitäten gebündelt und automatisiert werden können.
1️⃣ 🎧 Blend: Unlock The Value of Your NFTs - Empire
Kategorie: NFTFi
Blurs neues Perpetual Lending Protokoll leitet die nächste Phase des NFT-Marktes ein: Die Financialization of NFTs. Die Büchse der Pandora ist damit geöffnet. Leverage zieht in den Markt ein und mit ihm Liquidität und ein gewaltiges Risiko. Im Podcast geht Blur-Gründer Pacman genauer auf das Design und die Vision hinter Blend ein.
Länge: 69min - Spotify | Apple Podcast
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2️⃣ 📝 Ethereum’s economics and staking model - Visa
Kategorie: Cryptoeconomics / Ethereum
Was hält ein dezentrales Netzwerk mit globaler Reichweite im Inneren zusammen? Die richtigen Anreize unter allen Teilnehmern.
Was das im Detail genau bedeutet, untersucht Visas Krypto-Team in einem umfangreichen Deep Dive am Beispiel von Ethereum. Eine fantastische Lektüre, um Blockchains und vor allem Ethereum besser zu verstehen.
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3️⃣ 🎧 Do You Need to Think Twice Before Restaking Your Assets? - Unchained
Kategorie: Infrastruktur
EigenLayer ist the hottest protocol in town. Das Restaking-Protokoll möchte Ethereums Stakern erlauben, mit ihren gestakten ETH auch andere Protokolle abzusichern. Im Doppelinterview mit dem EigenLayer- und dem Lido-Gründer wird die Zukunft von Staking gezeichnet und aufzeigt, welche Risiken neben all den großen Chancen auf das Netzwerk zukommen können.
Länge: 71min - Spotify | Apple Podcast
Token-Experte werden: Das Token Research Collective (TRC) veranstaltet einen kostenfreien Kohorten-basierten Kurs, in dem ihr über 8 Sessions hinweg zum Token Researcher ausgebildet werdet.
Darin lernt ihr unter anderem…
…die Grundlagen von Tokenomics und Token Design
…wie ihr Tokens mithilfe von Tools wie Token Terminal oder DefiLlama analysiert
…woraus sich Token-Bewertungen ergeben und wir ihr diese benchmarkt
➡️ Der Kurs startet am 30.05. Bewerben könnt ihr euch hier.
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