🦉 Gehört uns bald ein Stück Drake?

++ Goblins erobern NFT-Space ++ Unser neues Lieblingswallet ++

Hello, hello✌🏼! 

Der Markt ist derzeit etwas ruhiger. Trotzdem halten wir gehörigen Ausguck und fassen das Web3-Geschehen auch heute für euch zusammen.

Heute geht's um folgende Themen:

  • 🎵 Web3 nimmt es mit Spotify und Co. auf

  • 👹 Goblins erobern NFT-Space

  • 👝 Unser neues Lieblingswallet

Web3 nimmt es mit Spotify und Co. auf

“Cryptocurrency Scarface”: so betitelt sich U.S.-Rapper Nas im Track “Sorry not Sorry”, das auf YouTube bereits auf knapp 40 Millionen Aufrufe kommt. Es ist kein Geheimnis, dass Nas Web3-Befürworter ist. Er investierte sehr früh in Coinbase und twitterte kurz vor dessen Börsengang: “Long crypto forever…in sickness & in health”. 

Nicht verwunderlich also, dass Nas auch einer der Vorreiter für die Anwendung von NFTs in der Musikindustrie ist. Gemeinsam mit Royal.io verkaufte er im Januar 2022 als einer der ersten Musiker überhaupt knapp 1.870 sog. royalty-bearing NFTs an seine Fans. 

Mit dem Kauf dieser NFTs erhalten Fans u. a. exklusives Nas-Merchandising und VIP-Tickets für Konzerte. Das wirklich Revolutionäre aber ist, dass an jedem NFT auch Lizenzrechte an einem Track gekoppelt sind. Mit einem der 10 Diamond NFTs beispielsweise, bekommt der Inhaber gut 1,5% der zukünftigen Lizenzgebühren, die für den Track “Rare” eingespielt werden - auf Ewigkeit.

Wieso ist Web3 für die Musikindustrie so spannend?

Das Projekt von Nas ist nicht nur ein Marketing-Gag. Der Rapper zeigt auf, dass Web3 Möglichkeiten bietet, ein grundlegendes Problem in der Musikindustrie zu lösen: die Vergütung des Künstlers.

Vor rund 20 Jahren bestand die Haupteinnahmequelle in der Musikindustrie aus dem Verkauf von physischen Tonträgern. Künstler und Label konnten sich damals den Großteil der Einnahmen unter sich aufteilen.

In der Zwischenzeit ist viel passiert. Allen voran eroberten Streaming-Dienste den Markt. Laut Statista machen Streaming-Dienste mittlerweile ca. zwei Drittel des gesamten Musikmarktes unter sich aus. Spotify und Apple Music haben die CD de facto ersetzt.

Leidtragender der Neuverteilung des Marktes ist insbesondere der Künstler selbst. Bevor er heute seine Einnahmen mit seinem Label teilen kann, schneidet sich der Streaming-Dienst ca. 25 bis 30 % der Einnahmen ab. 

Eine Recherche von The Guardian ergab, dass ein Künstler von Spotify zwischen 0,0024 € und 0,0040 € je Stream erhält. Damit ein Künstler 10.000 € an Lizenzgebühren erhält, müssten demnach seine Tracks 2,5 Mio. mal abgespielt werden.

Dass NFTs für Künstler deswegen ein lukratives Zusatzgeschäft darstellen können, beweist Nas mit seinem Projekt. Mit dem Verkauf der NFTs hat er schon über 400.000 $ eingenommen. Zur richtigen Einordnung: das wären umgerechnet ca. 200 Mio. Streams auf Spotify. 

Was halten wir von royalty-bearing NFTs?

  • Für Musiker können NFTs eine ernstzunehmende zusätzliche Einnahmequelle darstellen. Wir sehen hier insbesondere das Potenzial für weniger bekannte Künstler, die bei Spotify und Co. die schlechtesten Terms erhalten, aber eine enge Fanbase besitzen.

  • Mit sound.xyz geht ein weiteres Startup noch weiter und erlaubt Künstlern, ganze Songs als NFTs zu verkaufen. Künstler müssen dadurch nicht mehr auf Mainstream-Hits optimieren, sondern können mit einer kleineren Zuhörerschaft sogar mehr verdienen.

  • Fans sind nicht mehr nur Konsumenten, sondern haben die Chance, am Erfolg ihrer Lieblingskünstler mitzuverdienen. Man stelle sich nur vor, man hätte damals die noch unbekannte Billie Eilish entdeckt und Lizenzrechte an “Ocean Eyes” erworben.😍

  • Die Beziehung Künstler-Fan wird gestärkt. Künstler können ihre treuesten Fans identifizieren und mit ihnen in einen kollaborativen Austausch treten.

  • Doch die großen Web2 Player in der Musikbranchen schlafen nicht. Erst kürzlich berichteten wir davon, dass Spotify erste Tests mit NFT-Profilen fährt und auch Universal in Kooperation mit LimeWire die Bühne betritt. Wir sind gespannt, was noch so kommen wird...

Newsblock

  1. Goblintown.wtf wühlt die NFT-Szene auf. Die aus 10.000 unschönen Goblins bestehende Kollektion weist nach den Bored Apes das größte Handelsvolumen der letzten Stunden auf. Das Besondere an den NFTs: weder ist das Team hinter dem Projekt bekannt, noch gibt es eine Roadmap oder irgendeinen Nutzen. Was es allerdings gibt, ist fette Rendite für Erstkäufer. Vor weniger als 2 Wochen konnten die Goblins kostenlos gemintet werden. Aktuell liegt der Floor Price bei 3,5 ETH (6.300 €)! Tendenz steigend. Viele begründen den Hype mit der Andersartigkeit des Projektes. Zu bestaunen gibt es diese in diesem Twitter Space. 3,5 Stunden lang hörten Hunderte Zuhörer den Goblins beim "Reden" zu. Ein Muss für alle Katastrophentouristen! AAuuggGGhhH.👹

  2. Alloy erhält Pre-Seed-Finanzierung i.H.v. 2,6 Mio. € (u.a. von Headline). Das Berliner Startup möchte institutionellen Investoren eine sichere und intuitive Plattform bieten, mittels derer sie Zugang zum DeFi-Ökosystem erhalten. Glückwunsch! 💵

  3. Mit Zerion bringt der nächste Anbieter ein Krypto-Wallet heraus. Zerion punktet dabei mit 3 Features: 1) sehr intuitives User Design 2) Wallet Tracking: man kann aus der App heraus anderen Wallets folgen und damit Dealflow nachvollziehen 3) frühe Nutzer erhalten einen NFT in Form eines Avatars, dessen Gestalt sich dynamisch je nach Wallet-Nutzung ändert. Wir sind vom Design sehr angetan und haben uns unseren Avatar bereits gesichert.🔝

Das war's für heute. Morgen wieder gleiche Stelle, gleiche Welle.

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