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Gnosis: Web3s bedeutsamstes Venture Studio
Aus dem Herzen Berlins heraus hat sich Gnosis in den letzten neun Jahren zum erfolgreichsten Inkubator der Web3-Industrie entwickelt, mit bekannten Ausgründungen wie Safe und CoW Swap.
Dieser Beitrag erschien im DACH Insider Ausgabe 03 am 06.10. Der DACH Insider ist das neue Insider-Journal für die deutschsprachige Digital Assets Industrie. Jeden zweiten Sonntag liefern wir exklusive Analysen und Hintergrundberichte aus dem DACH-Raum. Schau dir hier die komplette Ausgabe an.
Für nahezu jedes Unternehmen der Welt sind Finanzkennzahlen wie Umsatz, Betriebsergebnis und Marktkapitalisierung die üblichen Maßstäbe für Erfolg. Ausnahmen gibt es in der Tech-Welt, in der es ein paar wenige Unternehmen geschafft haben, eine Wirkung über diese Zahlen hinaus zu entfalten. Ihr Erfolg wird nicht nur an den Zahlen gemessen, sondern an den Ökosystemen, die sie erschaffen – Netzwerke aus Unternehmen, Innovationen und Talenten, die sie hervorbringen.
Das wohl bekannteste Beispiel ist PayPal, das durch Mitglieder der „PayPal Mafia“ wie Elon Musk, Peter Thiel, Reid Hoffman oder Max Levchin eine ganze Generation an Unternehmen wie Weltruhm hervorgebracht hat. Ein weiteres Paradebeispiel ist Coinbase, über dessen Alumni Netzwerk erst vor rund einem Monat das US-Medienhaus The Information eine umfangreiche Reportage veröffentlicht hat.
Doch wer nun glaubt, solche einflussreichen Strukturen seien exklusiv dem Silicon Valley vorbehalten, täuscht sich. Auch in Berlin ist in den letzten neun Jahren ein Unternehmen erwachsen, das insbesondere auf das Ethereum-Ökosystem einen ähnlich prägenden Einfluss hatte - wenn auch die Begriffe “Mafia” und “Einfluss” hier nur auf leisen Sohlen daherkommen. Das gibt das bescheidene Naturell der drei deutschen Gründer Friederike Ernst, Martin Köppelmann und Stefan George nicht her. Sie legten 2015 mit der Gründung von Gnosis den Grundstein für ein Ökosystem, aus dem später bedeutende Projekte wie Safe, CoW Swap, Gnosis Chain und Gelato hervorgingen.
Gnosis Gründer: Martin Köppelmann (links), Stefan George (Mitte), Friederike Ernst (rechts)
Dass Gnosis einmal zu einem der erfolgreichsten Venture Studios im Web3 werden würde, war ursprünglich nur im Stillen vorgesehen. Stefan George und Martin Köppelmann verließen Consensys, ein ebenfalls renommiertes Venture Studio, mit dem Ziel, die ersten Ethereum-basierten Prediction Markets zu entwickeln. Dass das Modell erst circa neun Jahre später von Polymarket wirklich erfolgreich gemacht wurde, lag unter anderem auch an der damals noch unterentwickelten Infrastruktur - ein Defizit, das Gnosis in der Folge mit eigenen Projekten selbst beheben wollte und die offizielle Transformation in ein Venture Studio einleitete.
Der Erfolg von Gnosis ist einzigartig und das Ergebnis vieler Faktoren, die einfach sehr gut zusammengepasst haben. Martin oder auch Stefan sind echte Visionäre, die viele große Ideen hatten und stets auch ein gutes Gespür für die richtigen Leute mit unternehmerischen Talent hatten. Gleichzeitig war es gerade zu Beginn auch eine Zeit mit viele Opportunitäten, wo ganz viel Infrastruktur neu entwickelt werden konnte.
Dabei profitierte das Team bis heute von seinem außerordentlich gutem Timing. Im Zuge des ICO Hypes sammelten sie 2017 innerhalb von zehn Minuten 250.000 ETH ein, was damals rund 12 Millionen USD entsprach und dank sehr gutem Treasury Management heute sehr viel mehr wert ist. Neben den eigenen Projekten des Venture Studios finanzierte dieses Kapital anfänglich auch die ersten eigenen Investments, die später in der Gründung eines dedizierten VC mündeten. Über 85 Projekte zählen heute zu Gnosis’ Venture Portfolio, darunter Hits wie ZKsync, Autonolas, The Graph und Succinct Labs.
Diese Woche präsentierte Gnosis seine brandneue Website und Brand Identity. Unter dem Slogan “Full Stack Decentralization” soll der Relaunch Gnosis’ jahrelanges Commitment reflektieren, Infrastruktur und Produkte für ein offenes Internet zu entwickeln. Aus diesem Anlass möchten wir die Gelegenheit nutzen, die herausragenden Projekte zu würdigen, die in den letzten neun Jahren aus dem Gnosis-Ökosystem hervorgegangen sind - unterteilt in vier Kategorien:
Zudem erwartet euch ein Interview mit Stefan George, der mit uns in die frühen Tage von Gnosis eintaucht und Einblicke in die heutige Investmentstrategie gibt.
I Gnosis Studio & Spinouts
1 | SAFE (Spinout)
Safe (vormals Gnosis Safe) ist der führende Multi-Signature-Wallet-Anbieter für Ethereum und EVM-basierte Netzwerke. In Sachen Sicherheit zählt ihre Safe-Wallet zum Industriestandard, weshalb sie von DAOs, Protokollen und Nutzern für die Verwahrung und Verwaltung von über 100 Milliarden USD verwendet wird. Seitdem letzten Jahr arbeitet Safe auf eine Zukunft hin, in der jeder Onchain Account ein Smart Account ist.
2 | CoW DAO (Spinout)
Die CoW DAO entwickelt nutzerfreundliche DeFI-Produkte, mit denen Nutzer unter anderem vor schädlichem MEV geschützt werden sollen. Dazu zählen das CoW Protocol, CoW AMM, MEV Blocker sowie CoW Swap, eine der führenden dezentralen Börsen.
3 | karpatkey (Spinout)
karpatkey ist ein DAO-Treasury-Management-Service, der sich auf die Verwaltung und das Wachstum von digitalen Vermögenswerten für DeFi-Protokolle spezialisiert hat. Das Unternehmen verwaltet über 2,1 Milliarden USD an Vermögenswerten, von DAOs wie ENS, Aave, Lido und Gnosis.
4 | Gnosis Guild (Spinout)
Gnosis Guild ist ein Entwicklerstudio, das sich auf modulares Tooling für DAOs fokussiert und mit Enclave ein neues Privacy-Protokoll entwickelt.
5 | Gnosis Pay (Studio)
Gnosis Pay ist ein dezentrales Zahlungsnetzwerk, das seinen Nutzern erlaubt, ihr self-custodial Krypto überall zu auszugeben, wo Visa oder SEPA akzeptiert wird.
6 | Metri (Studio)
Metri ist ein nutzerfreundliches self-custodial Wallet, das dank Account Abstraction auf Seed-Phrases verzichtet und sich in seinem Design auf Payment Use Cases fokussiert.
7 | Circles (Studio)
Circles ist ein neues Währungssystem, das auf dem Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens basiert und Einzelpersonen ermöglicht, ihre eigene persönliche Währung zu erstellen und unter gemeinsamen Regeln auszutauschen.
8 | Hashi (Studio)
Hashi ist ein innovativer EVM-Hash-Oracle-Aggregator, der entwickelt wurde, um die Sicherheit von Cross-Chain-Anwendungen erheblich zu verbessern.
II Zukäufe
1 | xDAI (heute Gnosis Chain)
Gnosis Chain ist eine Ethereum Sidechain mit über 200.000 Validatoren. Ursprünglich als xDai gestartet, wurde das Netzwerk im November 2021 von Gnosis akquiriert und ist heute elementarer Bestandteil der Gnosis 3.0 Vision, die einen Fokus auf Payments und decentralized AI Use Cases vorsieht.
2 | HOPR
HOPR ist ein Privacy-Network, auf dessen Technologie Gnosis zurzeit ein dezentrales Virtual Private Network (VPN) entwickelt.
III Full Node: Web3 Community Hub
Gelato Gründer Luis Schliesske (links) und Hilmar Orth (rechts) im Full Node 2018
Resultierend aus Gnosis’ Kooperation mit Cosmos und Tendermint öffnete das Full Node erstmalig Anfang 2018 seine Pforten. Bis heute gilt er als der bekannteste Web3-Coworking-Space Europas.
Zu den prominentesten Unternehmen, die sich zwischenzeitlich im Full Node niedergelassen haben, zählen der Rollup-as-a-Service-Anbieter Gelato, das Wallet-Netzwerk Wallet Connect, das DeSci-Protokoll Molecule sowie die Ethereum Layer-2 ZKsync. Besonders eng arbeitete Gnosis in den frühen Tagen für ihre dezentrale Börse mit Gelato zusammen. Später investierte Gnosis in das Gelato-Team – genauso wie in andere Mieter, denen sie stets mit gezielter Unterstützung über die Räumlichkeiten hinaus zur Seite standen.
2019 im Full Node war mitten im Bärenmarkt. Zu der Zeit sprach keiner mehr von Krypto. Es gab kaum VCs, keine Startups, welche viel zu viel Geld eingesammelt hatten, sondern nur ein paar junge, hungrige Founders, die an Kryptro und Ethereum interessiert waren und neue Konzepte ausarbeiteten.
Wir saßen immer bis zu den späten Abendstunden zusammen, auch am Wochenende, tranken Club-Mate und aßen Nüsse, sponsored von Gnosis. Jeden Mittwoch gab es ein leckeres Frühstück, bei dem wir alle zusammenkamen.
Besucher übernachteten sogar manchmal heimlich in der „Chill Koje“, damit man sich die Leute sparte.
Man finanzierte sich mit Grants von Gnosis, der EF oder DAOs wie Metacartel, welche auch im Bärenmarkt Developer förderten. Hackathons wie ETH Berlin wurden genutzt, um Bounties zu hunten und um auf sein Projekt aufmerksam zu machen.
Es war eine coole Zeit! Natürlich war onchain deutlich weniger los als heute - es war auch noch vor DeFi Summer - aber man ahnte schon, wie groß das Potential sein könnte.
IV Venture Arm
GnosisVC zeichnet sich dadurch aus, dass er eng mit der GnosisDAO verzahnt ist. Anders als bei klassischen VCs können die DAO-Mitglieder aktiv das Investmentkomitee mitbestimmen und so die Richtung der Investitionen beeinflussen. Ein entscheidendes Element ist zudem der Value Capture-Mechanismus durch strategische Buybacks und Liquiditätsbereitstellungen. Gewinne aus den Venture-Investments werden genutzt, um GNO-Token zurückzukaufen und für Liquiditätsbereitstellungen in DEXes einzusetzen. Diese Mechanik macht GNO de facto zu einem Index für das breite Gnosis-Ökosystem, wodurch die Tokenhalter direkt vom Erfolg der getätigten Investitionen profitieren.
Interview mit Stefan George
Anfänge der Inkubationen und Investments
Ab wann wusstet ihr, dass ihr einen Venture Builder bauen wollt?
Eigentlich war das von Anfang an Teil unseres Ansatzes, auch wenn wir es nie explizit so formuliert haben. Ursprünglich starteten wir mit dem Ziel, Prediction Markets zu entwickeln, was wir durch unseren ICO finanzierten. Doch schon bald wurde uns klar, dass wir weit mehr tun mussten – und auch wollten. Besonders im Bereich dezentraler Exchanges sahen wir große Chancen, die wir ergreifen wollten. Und dementsprechend haben wir damit einfach angefangen, diese Dinge aufzubauen, ohne uns strikt auf das ursprüngliche Mandat, nämlich die Entwicklung von Prediction Markets, zu beschränken – auch wenn wir diese natürlich ebenfalls umgesetzt haben. In gewisser Weise haben wir also von Anfang an als Venture Builder agiert und das ist auch das, wofür Gnosis steht: Wir bauen Ventures und werden auch in Zukunft Ventures bauen.
Und bei euren Investments? Wie ist euer VC Arm entstanden?
Das lässt sich relativ klar zurückdatieren. Unser erstes Investment tätigten wir nach der Devcon in Osaka. Vorher haben wir uns primär auf Treasury-Management konzentriert – Ether gehalten, gekauft, verkauft – und natürlich unsere eigenen Teams aufgebaut, die an verschiedenen Projekten gearbeitet haben. Aber das erste Mal, dass wir uns wirklich in ein externes Projekt eingeklinkt haben, war bei Zerion.
Wie kam es zu diesem Invesment?
Das hat sich während der Devcon Osaka 2019 ergeben. Zerion stand kurz davor, ihre Seed Round abzuschließen, und sie fragten uns, ob wir investieren wollen. Sie sahen das Potenzial, das Safe für ihr Projekt hatte, und wir erkannten, dass Zerion ein sehr gutes Wallet entwickelt hatte. Also haben wir entschieden, diese Gelegenheit zu nutzen, um uns ein wenig Exposure zu verschaffen. Es war damals nur ein kleines Investment, aber es war unser erster Schritt in Richtung Venture Capital.
Wie hat sich das dann weiterentwickelt?
Von da an kamen mehr und mehr Investmentanfragen auf uns zu, meist von Projekten, die in gewisser Weise mit unserer Infrastruktur verknüpft waren. Gnosis wurde zunehmend als einer der großen Anbieter von Dapp-Infrastruktur wahrgenommen, und viele Projekte, die auf unseren Lösungen aufbauten, fragten, ob wir uns an ihren Finanzierungsrunden beteiligen wollen. Eines der wichtigsten Investments in dieser Phase war zum Beispiel The Graph, in das wir während der Seed Round investierten.
Hat sich eure Investmentstrategie über die Zeit geändert?
Ja, absolut. Anfangs agierten wir eher amateurhaft – wir hatten kein dediziertes VC-Team und haben Projekte oft einfach integriert, ohne ein wirkliches Portfolio-Management aufzubauen. Irgendwann wurde uns aber klar, dass wir das professionalisieren müssen. Es war nicht mehr genug, nur auf organische Anfragen zu reagieren. Wir mussten proaktiver vorgehen und gezielt nach Projekten suchen, die für uns und das Gnosis-Ökosystem relevant sind. So entstand die Idee zu Gnosis VC.
Wie hebt ihr euch von anderen Kapitalgebern ab?
Gnosis VC hat zwei Besonderheiten. Einerseits sind unsere Investitionen strategisch auf das Gnosis-Ökosystem fokussiert – es macht für uns keinen Sinn, in Projekte aus dem Solana-Ökosystem zu investieren. Andererseits bekommen wir durch unsere strategischen Positionen besonders interessante und vorteilhafte Deals. Wir können Synergien innerhalb des Gnosis-Universums schaffen, die anderen Investoren nicht zur Verfügung stehen.
Aus diesem Grund möchten wir Gnosis VC im nächsten Schritt für externe Investoren öffnen. Die Idee ist, dass nicht nur die Gnosis DAO investiert, sondern auch neues Kapital ins Ökosystem fließt, indem wir Dritten ermöglichen, sich zu beteiligen. Wir planen, bald ein Fundraising zu starten, damit andere – von institutionellen Investoren bis hin zu GNO-Tokenhaltern – sich an den Gelegenheiten beteiligen können. Diese Öffnung ist ein wichtiger Schritt, um mehr Transparenz zu schaffen und das Potenzial unseres Ökosystems weiter auszuschöpfen.
War eure Motivation von Anfang an idealistisch – also der Glaube an die Technologie und der Wille, Infrastruktur zu bauen – oder habt ihr mehr die riesige Business Opportunity gesehen, besonders als die OnChain Economy wuchs?
Es war eine Mischung aus beidem. Wir haben von Anfang an auf die Annahme gesetzt, dass dezentrale Blockchain-Technologie sich als Grundlagentechnologie durchsetzt. Deshalb haben wir auch das Ether aus unserem ICO behalten – entweder würde Ethereum erfolgreich und wir hätten mehr Leverage, oder es würde scheitern, und dann wäre die Opportunity auch weg. Gleichzeitig haben wir auch die Business Opportunities erkannt, besonders bei Prediction Märkten und dezentralen Exchanges. Zudem hatten wir den Vorteil, früh dran zu sein – das hat uns geholfen, einige unserer Technologien als de facto Standards zu etablieren.
Ethereum und Gnosis 3.0
Wenn ihr heute neu starten würdet, würdet ihr wieder im Ethereum-Ökosystem beginnen?
Das hängt vom Produkt ab. Für Endkonsumenten-orientierte Produkte wie Gnosis Pay wären Layer-2-Lösungen auf Ethereum wahrscheinlich sinnvoller, da sie effizienter sind. Aber grundsätzlich würden wir immer noch im Ethereum-Ökosystem bleiben, entweder auf Ethereum selbst oder auf einem Layer 2. Ich denke, Ethereum bleibt langfristig das stärkste Ökosystem, und ich bin optimistisch, dass Ethereum auch als Sequencer für Layer 2s dienen wird, was die Interoperabilität und das ganze Ökosystem stärken würde.
Über eure Treasury seid ihr auch nach wie vor stark in ETH investiert. Siehst du eine Zukunft, in der Gnosis noch enger mit Ethereum verzahnt wird?
Ja, definitiv. Es ist zwar keine Prio, aber wir möchten auch nicht ausschließen, Gnosis irgendwann zur Layer-2 zu machen.
Was plant ihr in den nächsten zwei Jahren? Unter Gnosis 3.0 habt ihr bereits verkündet, vor allem in Consumer Finance und Decentralized AI zu investieren. Bleibt das der Fokus?
Ja, wir sehen DeFi als eines der größten Themen der nächsten Jahre. Wir sind gut aufgestellt, weil wir bereits viele der nötigen Komponenten aufgebaut haben. Ich vergleiche Gnosis manchmal mit Coinbase: Coinbase hat Base als eigenes Netzwerk, wir haben Gnosis Chain; Coinbase bietet Custody, wir haben Safe; sie haben ihre eigene Kartenzahlungslösung, wir haben ebenfalls eine. Der große Unterschied ist, dass Coinbase ein US-Unternehmen mit Einschränkungen ist, während Gnosis dezentraler und globaler aufgestellt ist, was langfristig ein großer Vorteil sein kann.
Größe Learnings
Rückblickend, was wären deine größten Learnings oder Best Practices im Venture Building?
Kontinuität ist extrem wichtig. Viele erwarten schnellen Erfolg, aber der kommt selten über Nacht. Man muss einen langen Atem haben und an Projekten arbeiten, von denen man überzeugt ist. Im Venture Building ist es auch entscheidend, die richtigen Leute zu finden – Menschen, die das Potenzial haben, Projekte eigenständig zu leiten. Wir haben das bei Safe und CoW Swap gut hinbekommen, indem wir Leuten Verantwortung übertragen haben, die in diese Rolle hineinwachsen konnten.
Hast du noch einen abschließenden Gedanken, den du teilen möchtest?
Ich glaube, wir stehen als Industrie an einem Punkt, an dem es weniger um technologische Herausforderungen geht, sondern mehr darum, wie wir gute Distributionswege finden, um eine größere Nutzerbasis zu erreichen. Das ist derzeit die größere Herausforderung als die Technologie selbst.
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