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🦉Goldgräberstimmung um virtuelles Land
++ FTX stellt weiter Mitarbeiter ein ++ Premier League mit NFT-Strategie?
Hello, hello✌🏼!
Mit leicht veränderter Struktur bringen wir euch heute wieder das Web3-Geschehen näher.
Heute im Fokus: 🏜 a16z mit Blogpost über den Wert von virtuellem Land
🔥 Hottest News
U.S.-Senatoren veröffentlichen Gesetzesentwurf zur Krypto-Regulierung. Den 69 Seiten langen Entwurf schauen wir uns morgen detailliert für euch an.📑
Sam Bankman-Fried, Gründer und CEO von FTX, erklärt Hiring-Strategie. FTX hat vor kurzem Coinbase in puncto Handelsvolumen überholt, obwohl sie gemessen an Mitarbeitern nur circa 10% so groß sind.🚀
Krypto VC Fonds Paradigm verstärkt sich mit Katie Bieber, ehemals Teil des Wahlkampfteams von Mitt Romney, als Chief Legal Officer. Das Aufrüsten der juristischen Kompetenz ist derzeit ein Move, den wir bei vielen Krypto VCs sehen.👩🏽⚖️
Die Premier League reicht Antrag für Markenrechte rund um digitale Vermögenswerte ein. Damit zieht die höchste englische Spielklasse mit vielen ihrer Klubs nach, die aktiv NFTs für sich ausloten.⚽️
🏜 a16z mit Blogpost über den Wert von virtuellem Land
Nachdem wir gestern den Verkauf physischer Immobilien in Form von NFTs beleuchtet haben, beschäftigen wir uns heute mit virtuellem Land.
Der Markt läuft hier schon wesentlich heißer. Allein in den ersten 5 Wochen seit dem OpenSea-Launch des Bored Apes Metaverse-Projektes “Otherside” wurde virtuelles Land im Wert von über 860 Mio. $ gehandelt. Und dabei handelt es sich noch um ein Metaverse, zu dem es bisher nur nette Trailer gibt.👀
Andere Metaverse-Projekte wie Decentraland und Sandbox sind schon weiter und zeigen ebenfalls hohe Umsätze mit virtuellem Land.
Frage: Alles nur pure Spekulation oder sind hier echte digitale Immobilienmogule am Werk?
Scott Kominers vom a16z Team hat vor wenigen Tagen dazu einen Beitrag veröffentlicht.
Wir fassen für euch die 4 wichtigsten Takeaways zusammen:
1) “digital real estate” gibt es schon seit langem
Anzeigefläche auf Google, in Social Media Feeds oder auf Nachrichtenportalen sind nichts anderes.
Neu ist, dass man aufgrund der Blockchain nun erstmalig “digital real estate” besitzen und nicht nur mieten kann.
2) Virtuelles Land ist nicht knapp. Was knapp ist, ist die Nähe zu Hotspots
Im Metaverse gilt genauso wie im realen Leben: Lage, Lage, Lage.
Es wird Gebiete geben, die exponentiell mehr Aufmerksamkeit und damit auch wirtschaftliche Aktivität produzieren werden. Diese Aktivität wird sich monetarisieren lassen, bspw. in Form von Handel oder Werbung. Benachbarte Grundstücke steigen damit ebenfalls im Wert, weil sie darauf hoffen dürfen, Fußverkehr abgreifen zu können.
So anscheinend übrigens auch das Kalkül einer Person, die letztes Jahr für 450k $ ein Stückchen Land in der Sandbox neben Snoop Dogs “Snoopverse” gekauft hat.
3) Auch das Metaverse braucht eine Stadtplanung
Paradoxerweise werden auch die offensten Metaverses nicht um Elemente wie Stadtplanung und Governance herumkommen.
Nicht nur um Probleme wie “Hassrede” zu verhindern, sondern auch um eine gute User Experience sicherzustellen.
Außerdem will niemand, der mehrere Hunderttausend für virtuelles Land bezahlt haben, seine Nachbarschaft durch digitale Geschmacklosigkeiten verunreinigt sehen.💩
“White Sands”, das Beverly Hills unter den Metaverses, geht bereits soweit, dass Nutzer nur die Inneneinrichtung ihrer Gebäude verändern dürfen. Das Gebäudeäußere bleibt unveränderlich.
4) Es wird verschiedene Metaverses geben
Metaverses sind eigene Plattformen, die ihren Nutzern die Instrumente zur Hand geben müssen, eigene Welten zu erschaffen. Und diese Instrumente unterscheiden sich je nach Use Case: virtuelle Arbeitswelten werden andere Bedürfnisse haben als Gaming-Welten wie bspw. Fortnite.
Dementsprechend differenziert werden die jeweiligen Plattformen sein.
Block Stories' Take dazu:
Auch wenn wir den meisten Argumenten inhaltlich folgen, halten wir uns noch fern vom Handel mit virtuellem Land. Alle Metaverse-Projekte stehen noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung und locken uns mit ihrer Minecraft-Optik bisher nicht hinterm Ofen vor.
Zudem fragen wir uns, ob Metaverses mit kaum erschwinglichen Grundstückspreisen die richtigen Incentives bieten. Sie sollten eigentlich auf Niederschwelligkeit in der “Content Creation” setzen, es also jedem ermöglichen, seine Kreativität im Städtebau ungehemmt auszuleben. Damit die besten Erlebnisse entstehen, die wiederum Nutzer anziehen und für einen Flywheel Effekt sorgen.
Bill Gates prophezeit übrigens, dass wir in 2 bis 3 Jahren im Metaverse arbeiten werden. Die virtuellen Büroräume werden dann aber sicher zu 100% Microsoft gehören.😉
Meme des Tages
Was denkt ihr über "virtual land" und wie findet ihr die neue Struktur unseres Newsletters? Lasst uns wie immer gerne Feedback da!😊
Meinung zur heutigen Ausgabe?
Disclaimer: DYOR (Do Your Own Research)! Die im Block Stories Newsletter und auf der Block Stories Webseite enthaltenen Informationen stellen in keiner Weise eine Anlageberatung dar. Wir bemühen uns Fakten und Meinungen nach bestem Wissen und Gewissen zu präsentieren. Diese sollten aber unter keinen Umständen eigene Recherche oder professionelle Beratung ersetzen. Deshalb gilt: wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die Sie aufgrund der hier präsentierten Informationen treffen.
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