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🦉Luxusyachten, Lügen und Verschwinden: Gerichtsakten geleakt
++ amazon.eth mit 1 Mio. $ Gebot ++ Christie's wird Venture Capitalist
Willkommen bei Block Stories, eurem freundlichen Zugbegleiter, der euch sanft vor der Zielstation weckt und über eure nächsten Anschlüsse informiert.
💸 Story des Tages: 3AC - Kryptos Stratton Oakmont
HOTTEST NEWS
Christie's: Das britische Auktionshaus hat mit Christie's Ventures einen eigenen Fonds aufgesetzt. Man will in Web3 und FinTech Startups mit Kunstmarktbezug investieren. Den Auftakt macht ein Investment in LayerZero Labs. Beeindruckend: Im ersten Halbjahr diesen Jahres hat Christie's einen Umsatz von 4,1 Mrd. $ erwirtschaftet.💎
Amazon: Für die ENS Domain amazon.eth ist ein Gebot von über 1 Mio. $ eingegangen. Jeff, bist du's?💦
Web3-LinkedIn: Das "social graph Protokoll" CyberConnect hat heute mit Link3 sein erstes Produkt gelauncht. Link3 soll Web3s LinkedIn werden und das Problem des fehlenden Vertrauens zwischen unbekannten Parteien lösen. Die Plattform ist noch zulassungsbeschränkt, man kann sich aber auf die Waitlist setzen.✅
Dubai: Dubai möchte bis 2030 mit seiner "The Dubai Metaverse Strategy" 1.000 Blockchain-Firmen anlocken und über 40.000 virtuelle Jobs schaffen. Erst letzte Woche hatte Shanghai ähnliche Ambitionen veröffentlicht.🇦🇪
STORY DES TAGES
3AC - Kryptos Stratton Oakmont
Three Arrows Capital (3AC) galt lange Zeit als erfolgreichster Krypto-Hedgefonds. Noch im März diesen Jahres soll 3AC ein Vermögen von 10 Mrd. $ verwaltet haben.
Dann folgte der Absturz an den Kryptobörsen und mit der Ebbe konnte jeder sehen, dass 3AC splitterfasernackt geschwommen ist.
Gestern - 2 Wochen nach dem Insolvenzantrag - sind nun die Gerichtsakten geleakt worden. Diese lesen sich wie das Drehbuch zur Fortsetzung von “Wolf of Wall Street” und enthalten unglaubliche Details.
DAS SIND UNSERE 6 HIGHLIGHTS
1) 3AC schuldet seinen 27 Gläubigern insgesamt rund 3,5 Mrd. $. Angeführt wird das Feld von Krypto-Geldgeber Genesis mit einem ausstehenden Kredit i.H.v. 2,3 Mrd. $.
2) Im Zuge des Terra-Crashs hat 3AC rund 600 Mio. $ verloren. Wie auch bei ihren sonstigen Wetten wurde das Investment durch Fremdkapital massiv gehebelt.
Geldgeber, die besorgt nachfragten, wiegte man mit Lügen in Sicherheit.
Nur um dann eher unentspannt auf deren Bitte um frühzeitige Kreditrückzahlung zu reagieren. Yo... uh... hmm...
3) Unter den Gläubigern ist übrigens auch Kelly Chen, die Ehefrau des 3AC-Mitgründers Kyle Davies, mit einem fetten 66 Mio. $ Anspruch. Wie sie überhaupt ein solches Vermögen aufbauen konnte, ist bisher ungeklärt.
4) Die Gründer sollen sich mit Fondsgeldern nicht nur 2 Luxusanwesen in Singapur, sondern auch diese 50 Mio. $ Yacht gekauft haben.
5) Veruntreuung Teil II: Am 16.Juni wurden 10,9 Mio. $ aus dem 3AC-Vermögen heraus an ein Wallet transferiert, dessen Besitzer sich bisher nicht identifizieren lässt.
6) Unser letztes Highlight ist die beeindruckende Sammlung an NFTs, die jetzt Teil der Insolvenzmasse geworden sind. Neben etlichen CryptoPunks, Fidenzas und Autoglyphs umfasst das Portfolio auch einen schönen CryptoDickbutt.
Und wie es sich für einen echten “Comedy Crime Film” gehört, fehlt übrigens seit Tagen jede Spur von den 3AC Gründern.
BLOCK STORIES' TAKE:
Wenn das so weitergeht, lösen Krypto-Kriminelle bald Drogenhändler als am meisten vertretene Gattung auf der “10 Most Wanted” Liste des FBIs ab.
Wie bei Ruja Ignatova gilt auch hier: Hinweise auf den Verbleib von Kyle Davies und Su Zhu bitte an [email protected].
DEALS TO WATCH
Meow | 22 Mio. $ | Series A : Krypto-Finanzdienstleister, der Geschäftskunden eine sichere Einlage bei bis zu 4 % Zinsen verspricht.
Sunscreen | 4,6 Mio. $ | Seed : Entwickler von FHE-Technologie, mit der Entwickler einfacher sensible Blockchaindaten schützen können.
Travel Coin | 35 Mio. $ | unbekannt : Eine Plattform für Loyalitätsprogramme für Hotellerie und Gastronomie.
MEME DROP
CHART DES TAGES
Aussage: Im Juni haben Bitcoin Miner rund 4x so viel BTC verkauft, wie sie über Mining eingenommen haben. Der Grund liegt in gesunkenen BTC-Kursen, die viele Miner gezwungen haben, ihre Reserven zu verkaufen, um ihre Stromkosten zu decken.
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