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🦉QQL leitet neue Ära der Generativen Kunst ein
Generative Art feiert durch die Blockchain und dem Konzept von digital ownership ihren Durchbruch. Das neueste Aushängeschild QQL setzt dabei für den ganzen Markt neue Maßstäbe.
Willkommen bei Block Stories, wo wir heute allen einen entspannten Tag der Deutschen Einheit wünschen.
⛓ Story des Tages: QQL setzt neue Maßstäbe für NFT-Markt
HOTTEST NEWS
Warner Music: Das globale Major-Label hat eine Partnerschaft mit OpenSea bekanntgegeben. Dabei sollen seine Künstler frühen Zugriff auf neue Produkte und eigene Landing Pages bekommen, auf denen sie NFTs droppen können.🎸
Meta: Meta rollt sein NFT-Feature für alle Instagram- und Facebook-Nutzer in den USA aus. Im Mai hatte der Test auf Instagram begonnen.📱
Sega: Der legendäre japanische Spieleentwickler Sega wird sein erstes Blockchain-Spiel lizensieren.🕹
Circle: Die Mutterfirma hinter dem Stablecoin USDC wird bald auch Cosmos, Arbitrum, Optimism, NEAR und Polkadot unterstützen.🪙
Telekom: In Zusammenarbeit mit der DAO StakeWise wird die T-Systems Multimedia Solution (MMS) Einheit der Deutschen Telekom Staking-Services auf Ethereum anbieten.⛓
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STORY DES TAGES
QQL setzt neue Maßstäbe für NFT-Markt
Am vergangenen Mittwoch hätte man fast vergessen können, dass der NFT-Markt seit Monaten down ist.
Erst ging die ENS-Adresse 242.eth für knapp 47Ξ über die Theke, dann wurde ein Clone X für 58Ξ verkauft und später sogar ein CrypoPunk für unglaubliche 3.300Ξ (4,5 Mio. €).
Mein persönliches Highlight war jedoch der Mint des generative art Projektes “QQL”. Ein Projekt, dessen Echo lange nachhallen wird und das womöglich eine neue Ära in der Generativen Kunst eingeleitet hat.
Doch bevor wir in die Case Study eintauchen, kümmere ich mich um den Elefanten im Raum.
Generative Art
Bei Generativer Kunst entsteht das Kunstwerk nicht durch den Künstler selbst. Vielmehr programmiert und verfeinert der Künstler einen Algorithmus, auf dessen Grundlage ein Computer das Kunstwerk generiert - häufig eine zufällige Aneinanderreihung geometrischer Formen.
Obgleich das Genre bereits seit den 1960er Jahren existiert, feiert Generative Kunst dank Ethereum und NFTs erst heute ihren Durchbruch.
Der Grund: Smart Contracts und das Konzept von digital ownership erlauben erstmals echte Distribution und neue Potenziale, kreativ zu werden.
So entscheiden sich viele Künstler, das Ergebnis ihrer Algorithmen erst mit Mint durch den Sammler offenzulegen und sich damit quasi selbst zu überraschen. Um miese Stimmung zu vermeiden, optimieren sie ihren Algorithmus deswegen so lange, bis dieser auf jeden Fall ein ansehnliches Bild ausspucken wird.
Tyler Hobbs ist einer der bekanntesten Künstler Generativer Kunst. Seine 1.000 NFTs umfassende Fidenza-Kollektion steht bei einem Floorpreis von 96Ξ.
Zusammen mit Dandelion hat er sich für seine neue Kollektion “QQL” die Frage gestellt:
Case Study QQL
Die Antwort auf diese Frage und die darauf folgende Umsetzung sind in vielen Dimensionen faszinierend.
Lasst mich das Projekt und seine Innovation auf 5 Bereiche herunterbrechen.
1/ Artwork Creation
Damit Sammler ihr eigenes Kunstwerk über den Algorithmus generieren können, haben Tyler Hobbs und Dandelion ein Tool entwickelt, mit dem jeder interagieren kann. Checkt es aus!
Der Algorithmus stellt sicher, dass Nutzer ihre QQL individualisieren können und trotzdem kein QQL dem anderen gleicht und es eine unendlich große Variabilität gibt.
2/ Auktionsverfahren
Zwar darf jeder mit dem Tool herumspielen, doch nur Inhaber des QQL Mint Passes dürfen minten.
1.000 Stück wurden von denen am Mittwoch in einer Dutch Auction veräußert. Und dieser hatte richtig Bumms...
Der Anfangspreis i.H.v 20Ξ hat sich im Minutentakt um 0,5Ξ reduziert. Bei 14Ξ waren dann alles ausverkauft und die beiden Künstler 17 Mio. $ reicher.
3/ Marketing
Das Tool schreit nach viralem Marketing. Um dieses Potenzial auszuschöpfen, wurde ein Gewinnspiel ins Leben gerufen.
Um teilzunehmen, musste man ein selbst generiertes QQL auf Twitter posten. Eine Jury sollte dann die 9 Gewinner küren.
Ergebnis: Über 11.000 User haben teilgenommen! Hier die Gewinner:
The QQL Contest winners. Wild how they're all from the same algorithm.
— zond (@0xZond)
5:58 PM • Sep 27, 2022
4/ Secondaries
2 weitere Innovationen des Projektes:
Co-Creator: Diejenigen, die ihren QQL Mint Pass nutzen, um ein QQL zu minten, erscheinen nicht nur mit ihrer ENS-Adresse in den Metadaten, sondern werden auf Ewigkeiten mit 2% an den Secondaries ihres eigenen NFTs beteiligt!
Blacklisting: Der Smart Contract beinhaltet eine Blacklist, die Marktplätze ausschließen kann, auf denen Käufer keine Royalties zahlen müssen.
5/ Spieltheorie
Aus spieltheoretischer Sicht ist der QQL Mint Pass unheimlich spannend. Inhaber müssen ihren NFT noch nicht generieren. Sie können auf Ewigkeiten mit dem Mint warten.
Daher werden sich viele die Frage stellen, was mit Blick auf die langfristige Wertentwicklung das schlauste Vorgehen ist. Ein geminteter QQL ging bereits für 100Ξ weg.
Fazit
QQL hat für mich neue Maßstäbe in der Künstler-Sammler-Beziehung gesetzt. Eine echte Co-Creation, bei der Sammler mit der Beteiligung an den Royalties auch finanziell als Co-Creator behandelt werden.
Ich finde zudem spannend, was es mit der Qualität der Kunst macht. Anstatt einen Algorithmus zu bauen, der die Wahrscheinlichkeit negativer Outcomes minimiert, können Künstler nun die Sammler kuratieren lassen. Das sollte für mehr außergewöhnliche Ergebnisse sorgen.
Wenn ich das nächste Mal 14Ξ auf Tasche habe, bin ich am Start!🤪
DEALS TO WATCH
Aptos | unbekannt | Strategisch : Layer1-Blockchain
Tactic | 11 Mio. $ | unbekannt : Web3 Buchhaltungssoftware
Aikon | 10 Mio. $ | Series A : Entwickler von multi-chain Onboarding-Lösungen
Solvo | 3,5 Mio. $ | Seed : Krypto-Investment App
Blowfish | 11,8 Mio. $ | Seed : Firewall-Anbieter für Wallets
Juno | 18 Mio. $ | Series A : Girokonto-Anbieter mit Krypto-Integrationen
LEAK DES TAGES
Ok, das ist wild! Es wurden Textnachrichten von Elon Musk geleakt. Diese enthalten u.a. eine Unterhaltung mit Twitter-Gründer Jack Dorsey darüber, dass es ein dezentrales Twitter auf der Blockchain braucht. Die ganzen Dokumente findet ihr hier und ein Best of hier.
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