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Sehen wir doch noch einen Bitcoin-Spot-ETF?

Der Prozess Grayscale vs. SEC scheint eine überraschende Wende zu nehmen. Worum geht es und was wären die Konsequenzen?

Willkommen bei Blockstories, der Web3-Destillerie, die täglich die heißesten News in konzentrierter Form für euch aufbereitet.

Inhalt der heutigen Dosis:

  • 👩🏽‍⚖️ GBTC: Kommt bald doch der Bitcoin-ETF?

  • 📊 Chart: Vitalik verkauft Meme-Coins ab

  • 🖼️ Digital Art: AI-Art goes Louvre

  1. Getty Images: Die führende Bildagentur wird Fotos ihrer Musik- und Kulturkollektion der 70er Jahre (u.a. abgebildet sind Bruce Springsteen, Elvis und AC/DC) als NFTs herausbringen. Dafür kooperieren sie mit dem Marktplatz Candy Digital.📸

  2. Digitale Kunst: Die NFT-Plattform Tessera hat den Launch eines kuratierten Marktplatzes für digitale Kunst bekanntgegeben. Am 30. März soll dieser live gehen und u.a. auch als Aggregator fungieren.🎨

Kommt bald doch der Bitcoin-ETF?

Hoffnung für alle $GBTC-Investoren!

Die Chancen auf eine Umwandlung des Grayscale Bitcoin Trust, dem weltgrößten Bitcoin-Fonds (14 Mrd. $), in einen Bitcoin-Spot-ETF sind gehörig gestiegen.

Kommt es zu einer Umwandlung, hätte das weichreichende Konsequenzen für den Kryptomarkt.

Doch bevor wir uns diesen zuwenden, werfen wir einen Blick zurück.

Grayscales Geschichte

Grayscales Bitcoin-Fonds wurde 2013 aufgesetzt. Damals war es noch eine echte Herausforderung, in Bitcoin zu investieren, vor allem für Institutionen.

Grayscale löste das Problem, indem sie mit ihrem Fonds $BTC kauften und Anteile an diesem Fonds, sog. $GBTC, wiederum an Investoren verkauften.

So konnten diese gegen eine jährliche Gebühr i.H.v. 2% Exposure zu Bitcoin erhalten, ohne Bitcoin selbst halten zu müssen.

Das Modell hatte jedoch einen Haken. Über $GBTC lassen sich nur Anteile am Fonds erwerben und handeln, $GBTC selbst lässt sich nicht eintauschen gegen die zugrundeliegenden Bitcoins.

Aus diesem Grund plant Grayscale schon seit langer Zeit, seinen Fonds in einen Bitcoin-Spot-ETF umzuwandeln.

Dieser wäre nicht nur über jedes Wertpapierdepot handelbar, sondern würde die Umwandlung von $GBTC in echte $BTC ermöglichen. Ein attraktives Produkt.

Nur hatte Grayscale die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die US-Börsenaufsicht SEC fand die Idee nicht so dufte und lehnte sie wiederholte Male ab. Ihr Sorge: Ein Bitcoin-Spot-ETF wäre ziemlich unreguliert und damit anfällig für Manipulation.

Da die SEC aber gleichzeitig diverse Bitcoin-Future-ETFs freigegeben hatte, gab sich Grayscale mit dieser Erklärung nicht zufrieden und verklagte die SEC im letzten Jahr.

Gericht bringt SEC in Erklärungsnot

Gestern fand nun die Anhörung statt und sie lief gelinde gesagt alles andere als optimal für die SEC.

Kurzfassung: Die Richter haben große Schwierigkeiten nachzuvollziehen, warum es einen Bitcoin-Future-ETF, aber keinen Bitcoin-Spot-ETF geben könne. Eine echte Erklärung würden sie Grayscale bis heute schuldig sein.

Dass die Richter der SEC gegenüber so kritisch auftreten würden, hatten die wenigsten erwartet, weswegen die meisten nun Grayscale im Vorteil sehen.

Ein Urteil wird es wohl erst im Herbst geben, aber was wären die Konsequenzen?

Die Folgen eines Bitcoin-Spot-ETFs

Für den Fall, dass auch die SEC direkt einlenken würde, wären das die naheliegenden Folgen:

  1. Exit ohne Discount für $GBTC: Würden $GBTC-Investoren ihre Anteile jetzt verkaufen, würden sie einen Discount auf den eigentlichen Wert der Bitcoin-Assets von > 33% erleiden. Bei einer Umwandlung in einen ETF könnten sie wiederum den vollen Gegenstandswert einlösen. Davon profitieren würden im Übrigen auch die Gläubiger von FTX/Alameda, deren $GBTC nach aktuellem Bitcoin-Kurs über 520 Mio. $ wert wären.

  2. Rückenwind für Bitcoin: Ein offizieller Bitcoin-Spot-ETF würde die Nachfrage nach Bitcoin stimulieren.

  3. Regulatorische Entspannung: Verliert die SEC vor Gericht, wird sie womöglich etwas behutsamer ihre Regulierungsvorstöße betreiben. Zur Freude von Coinbase und Konsorten.

Und wenn das Gericht die SEC bestätigt?

Nun, dann wird es eng für Grayscale und Mutterunternehmen DCG. Auch die $GBTC-Investoren würden wohl noch sehr viel länger leiden müssen.

Nealthy | 1,3 Mio. $ | Pre-Seed : Anbieter von Index-Tokens, mit denen Investoren - ähnlich zu einem ETF - Exposure zum NFT- oder generellen Kryptomarkt erhalten können. Glückwunsch ans deutsche Gründerteam!

Kresus | 25 Mio. $ | Series A : Selbsterklärte "Web3-Super-App" (Launch steht noch bevor).

Tensor | 3 Mio. $ | Seed : Das "Blur für Solana-NFTs".

Relai | 4,5 Mio. $ | Seed-Extension : Schweizer Bitcoin-only Investment App.

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Vitaliks Abverkauf: Ethereum Co-Founder Vitalik Buterin ist ein viel beschenkter Mann. Meme-Coins jeglicher Couleur finden regelmäßig ihren Weg in seine Wallets. Gestern entschied sich Vitalik für einen Frühjahrsputz und verkaufte seine Bestände mehrerer Meme-Coins. Die Erlöse transferierte er an Wallets der Ethereum Foundation.

SHIKOKU: $SHIK ist unter den Betroffenen. Ganze 500 Billionen $SHIK-Tokens verkaufte Vitalik ab, woraufhin der Kurs um über 60% einbrach. Die Änderung im Handelsvolumen spricht Bände.

Take: "Endlich, unser Marketing geht auf. All eyes on us", werden sich die Meme-Coin Creator denken.

Claire Silver: Unter den Künstlern der aufstrebenden AI-generierten Kunst ist Claire Silver längst das Aushängeschild. Seit kurzem werden ihre Interessen sogar von der renommierten Hollywood-Agentur WME vertreten.

Louvre: Mit einer eigenen Ausstellung im Louvre wartet nun das nächste Karriere-Highlight auf sie. Ab dem 21.März werden dessen Besucher Claire Silvers 1/1 Werk Love in the 4th Turning sowie eine neue Kollektion über 100 Kunstwerke bestaunen können.

Ritterschlag: AI-generierte Kunst ist spätestens mit dieser Bekanntmachung in den obersten Zirkeln der Kunstwelt angekommen. Dabei stehen wir noch ganz am Anfang dieser neuen Kategorie...

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