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Stacks - Bitcoins Smart Contract Layer
Bitcoin entdeckt sich neu. Einer der großen Gewinner ist Bitcoins Smart Contract Layer Stacks.
Willkommen bei Blockstories, eurem freundlichen Küchengehilfen, der diese Zwiebel namens Web3 Schicht für Schicht offenlegt für euch. Inklusive Tränen.
Inhalt der heutigen Dosis:
⚡️ Bitcoin: Stacks bringt Ethereum zu Bitcoin
📊 Chart: Sinkende Royalty-Einnahmen nur ein Mythos?
👂🏻 Belauscht: Gary Gensler über Kryptowährungen
Coinbase: Der US-Stablecoin BUSD wird ab dem 13. März auf Coinbase nicht mehr gehandelt werden können. Die Kryptobörse begründete die Änderung mit den neuesten Entwicklung rund um die Beendigung der Kooperation zwischen BUSD-Betreiber Paxos und der Kryptobörse Binance.❌
Starbucks: Starbucks hat für den 09. März seinen allerersten NFT-Drop angekündigt, der sich nicht über die App-Nutzung verdienen lässt, sondern gekauft werden muss. Besitzer dieser limitierten Kollektion sollen 1.500 Bonuspunkte erhalten.☕️
Yuga Labs: Der Gewinner von Yuga Labs' Dookey Dash Spiel hat seinen goldenen Schlüssel NFT (Siegertrophäe) für unglaubliche 1.000 ETH (≈ 1,6 Mio. $) verkauft.🔑
Stacks bringt Ethereum zu Bitcoin
Der Hype um Bitcoin-NFTs (aka Ordinals) hat eine neue Begeisterung für Bitcoin entfacht.
Investoren und Entwickler wenden sich dem Netzwerk neu zu und erforschen Use Cases, die über Bitcoin als "Store of Value" hinausgehen.
Einer der größten Gewinner dieser neuen Dynamik ist Stacks, ein Smart Contract Layer auf Bitcoin. Dessen Token $STX hat sich in den letzten 2 Wochen fast verdreifacht.
"Wait! Ein Smart Contract Layer auf Bitcoin?"
Korrekt, let's dive in:
Zur Erinnerung: Im Gegensatz zu Ethereum lassen sich auf Bitcoins Base Layer keine komplexen Anwendungen programmieren. Das ist einerseits Bitcoins Erfolgsgeheimnis, weil es das Netzwerk sicherer macht (weniger Fehlerquellen und geringere Hardware-Anforderungen), auf der anderen Seite verpasst Bitcoin dadurch das, was wir gemeinhin Web3 nennen: DeFi, NFTs, Decentralized Social, Gaming, ... .
Stacks ändert das. Stacks ist eine Smart Contract Plattform, auf der sich die gleichen Anwendungen wie auf Ethereum bauen lassen und die dabei - ähnlich zu Ethereums Layer2s - auf die Sicherheit der Layer-1 zurückgreift, indem Stacks die eigenen Transaktionen regelmäßig auf Bitcoin schreibt.
Namhafte Investoren wie Union Square Ventures, Placeholder und Naval Ravikant unterstützen das Projekt, das im Januar 2021 gelauncht ist und bereits heute über eigene NFT-Marktplätze und DeFi-Protokolle verfügt.
Noch kann die User Experience auf Stacks nicht mithalten mit Ökosystemen wie Ethereum oder Solana. Das für Q4 geplante Nakamoto-Upgrade soll das aber ändern und Stacks mehr als wettbewerbsfähig machen.
Dass $STX mit dieser Aussicht noch viel Wachstumspotenzial mitbringt, daran glaubt u.a. auch der bekannte Krypto-Investor Hal Press. In seiner sehr lesenswerten Investmentthese sieht er in $STX sogar eine Upside von 10x über die nächsten 12 Monate.
Seine Erklärung geht in etwa so:
Da sich die Anzahl an Bitcoin, die an Miner ausgeschüttet wird, alle 4 Jahre halbiert ("BTC-Halving"), muss Bitcoin langfristig seine Miner vor allem via Transaktionsgebühren bezahlen.
Eine höhere Adoption von Bitcoin als "Store of Value" wird dabei allerdings nicht ausreichen. Bitcoin braucht seine eigene Cryptoeconomy (lies DeFi und NFTs).
Dass es eine Nachfrage für eine solche Bitcoin-Economy geben wird, scheint ihm gewiss zu sein. Schließlich sind bereits heute Bitcoin im Wert von insgesamt über 400 Mrd. $ im Umlauf - Vermögenswerte, die zum Großteil komplett unproduktiv im Cold Storage liegen.
Key Takeaway: Bitcoin ist dabei, seine eigene Identität zu hinterfragen und womöglich neu zu interpretieren. Neue Use Cases wie NFTs dabei über einen dedizierten Smart Contract Layer anstatt über komplizierte Workarounds (Ordinals) zu lösen, ist dabei sicherlich der elegantere Weg.
Royaltie$: Entgegen der landläufigen Vermutung, dass NFT-Projekte so gut wie keine Royalties mehr verdienen, hat sich die Menge an ausgeschütteter Royalty-Zahlungen seit OpenSeas Änderung kaum verändert.
Die Flut hebt alle Boote: Dass die Royalty-Zahlungen nicht eingebrochen sind, liegt an dem hohen Transaktionsvolumen der letzten 2 Wochen, das den gesunkenen relativen Anteil von Royalty Fees kompensiert.
Krypto = Wertpapiere ≠ Bitcoin: In einem Porträt zeigt sich Gary Gensler, der Vorsitzende der US-Börsenaufsicht SEC, so direkt wie nie. In seinen Augen sind bis auf Bitcoin alle Kryptowährungen Wertpapiere (Securities), weil sie ihre Tokens gegenüber Investoren bewerben.
Kein Weltuntergang: Kryptos regulatorisches Schicksal hängt nicht von Gary Gensler und seiner Behörde ab - auch wenn es manchmal so wirkt. Die SEC kann zwar Maßnahmen vollstrecken und Vergleiche mit Unternehmen verhandeln, letztere haben allerdings immer die Möglichkeit, gegen diese Maßnahmen vor Gericht zu ziehen. So sind es letztlich die Richter, die irgendwann entscheiden werden, welche Kryptoprojekte sich als Wertpapiere qualifizieren und welche nicht.
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