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🦉Nikes neue Web3-Plattform
Nachdem über Monate hinweg die Gerüchteküche brodelte, hat Nike sein großes Web3-Projekt gelauncht. Über die Details.
Willkommen bei Block Stories, wo wir täglich die heißesten News rund um Krypto & Web3 genauer unter die Lupe nehmen.
👟 Story des Tages: Just do it.
HOTTEST NEWS
Apple Pay: Kunden von Circle, der Firma hinter dem Stablecoin USDC, können ihren Nutzern nun auch die Bezahlung über Apple Pay anbieten.💳
Cristiano Ronaldo: CR7 hat den Launch seiner eigenen NFT-Kollektion für diesen Freitag angekündigt. Dabei arbeitet er exklusiv mit Binance zusammen.⚽️
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STORY DES TAGES
Just do it.
Nike geht all-in.
6 Monate nach dem Kauf von dotswoosh.eth für knapp 20 ETH war es vorgestern soweit: Nike launcht .Swoosh (“Dot-Swoosh” ausgesprochen), das zukünftige Zuhause für Nikes virtuelle Produkte.
Auf swoosh.nike sollen Kunden virtuelle Produkte kaufen und handeln und dadurch besondere Erlebnisse freischalten können.
Bspw. könnten Besitzer eines virtuellen Schuhs an der Farbgestaltung des physischen Pendants mitwirken oder ihren Avatar damit in ihrem Lieblingsspiel ausstatten.
We don't see that virtual product as the end of the purchase journey; it is the beginning of the journey.
Mit .Swoosh möchte Nike nicht nur die Web3-Community bedienen, sondern zuallererst eine Plattform für alle seine Kunden bauen.
Der eigene NFT-Arm RTFKT, mit dem Nike bereits große Erfolge erzielen konnte, bleibt unabhängig und soll sich weiterhin vorrangig als Web3-native Premiummarke positionieren.
In einem ausführlichen Twitter-Space gab Ron Faris noch viele weitere spannende Details über die neue Plattform bekannt.
Meine 5 Highlights
1/ Eigener Marktplatz
Nike plant nicht nur eine Storefront für den Abverkauf ihrer virtuellen Produkte, sondern einen eigenen Marktplatz, über den Nikes Kunden untereinander handeln können.
Damit können sie individuelle Kundenerlebnisse schaffen und vor allem Royalties durchsetzen - Vor dem Hintergrund, dass der weltweite Sekundärmarkt für Sneaker auf rund 6 Mrd. $ beziffert wird, eine nicht zu unterschätzende Opportunität.
2/ Community Co-Creation
Nikes Kunden sollen über “Community Challenges” die Möglichkeit erhalten, selbst zu Co-Creatorn neuer virtueller Kollektion zu werden, inkl. Beteiligung an den Royalties.
3/ Fokus auf Onboarding durch Aufklärung
In den nächsten Monaten wird es einige IRL Events geben, auf denen Nike Aufklärungsarbeit über Web3 und die Erstellung virtueller Güter betreiben möchte.
4/ Eigene .Swoosh ID für Nutzer
Um die Plattform aktiv nutzen zu dürfen, müssen Nutzer sich eine .Swoosh ID minten, ihre eigene digitale Identität (ähnlich zu ENS). Außerdem steht im Raum, dass sie sich eine (name).nike Domain sichern können - ihre eigene Storefront, auf der sie ihre virtuellen Sammelobjekte zur Schau stellen können.
5/ Partnerschaften
Und wieder einmal heißt der Gewinner Polygon, auf dessen Blockchain der Marktplatz aufsetzt. Darüber hinausarbeitet Nike für seine Plattform mit 3 weiteren Partnern zusammen:
Stripe = Damit Kunden in ihrer lokalen Landeswährung kaufen können.
BitGo = Für die Entwicklung einer eigenen Wallet, in der Kunden nur Digital Collectibles, aber keine Kryptowährungen verwahren können.
SyndicateDAO = Für die Entwicklung individueller Smart Contracts, die neue Experiences auf dem Marktplatz überhaupt erst möglich machen sollen.
Am Freitag wird die Beta-Version von .Swoosh für die allerersten ausgewählten Nutzer freigeschaltet. Im Januar sollen dann der Marktplatz und die erste Kollektion launchen.
Mein Take
🌶 Achtung, es wird spicy: Wenn ihr mich fragt, baut Nike mit .Swoosh sein eigenes Metaverse.
Nein, nicht im “The Sandbox”-Sinne, wo wir irgendwann (?) mit unseren Avataren durch die Gegend laufen sollen, sondern eine Web3-native Plattform, auf der Digital Commerce, Community-Building und Co-Creation fließend ineinander übergehen. Eine Plattform, auf der Sneakerheads ihre Zeit virtuell verbringen wollen.
Mit dem Launch zementieren sie ihre Rolle als First-Mover. Doch erwischen sie auch das richtige Timing? Zumindest ist die Utility von virtueller Mode noch sehr begrenzt bzw. noch gar nicht vorhanden.
Ich bin daher gespannt, wie hoch der Anteil von phygital Produkten anfangs sein wird und wie stark sie ihre vielen Markenbotschafter einbinden werden, um mit special Experiences dieses Manko zu kaschieren.
DEALS TO WATCH
Yakoa | 4,8 Mio. $ | Seed : Fraud-Detection Tool, mit dem NFT-Creator Raubkopien ihrer Werke ausfindig machen können.
PlayEmber | 2,3 Mio. $ | Pre-Seed : Entwickler von Monetarisierungssoftware für Web3 Games.
Ultimate Champions | 4 Mio. $ | Strategisches Investment (Binance) : Free-to-play Fantasy Sports Plattform auf der BNB Chain.
GIVEAWAY
Fussballfans aufgepasst! Es gibt in Kooperation mit Fanzone.io digitale Sammelkarten der Deutschen Fussballnationalmannschaft zu gewinnen.⚽️
Fanzone ist ein Berliner Startup und die einzige Collectible-Plattform, mit der der DFB für die anstehende WM offiziell zusammenarbeitet.
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Anlässlich des Drops verlose ich 12 Fan-Packs (5 Karten) und 3 Manager-Packs (8 Karten). Antwortet mir bei Interesse gerne einfach wie gewohnt auf diese Mail.😊
LEKTÜRE DES TAGES
In einem gestern veröffentlichten Aufsatz bekräftigt Investorin Katie Haun, warum trotz des FTX-Desasters die langfristige Hyptothese für Web3 intakt ist.
Hauptaussage: Die technologischen Entwicklungen befinden sich weiterhin in den Kinderschuhen, vor allem rund um die Themen "Privacy" (Zero-Knowledge Proofs) und Skalierbarkeit (Rollups). Erst wenn wir in diesen Feldern den Durchbruch erzielt haben, wird Blockchain-Technologie massentauglich werden können. Link
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