🦉Uniswap steigt ins NFT-Geschäft ein

++ Notfinanzierung durch FTX ++ eBay schnappt sich NFT-Marktplatz

Hello, hello✌🏼!

Das Web3-Karussell dreht sich und dreht sich. Eure beiden Rekommandeure von Block Stories kommentieren die wilde Fahrt. Lo-lo-lo-lo-los gehts!

Heute im Fokus: 🦄 Uniswap kauft Genie 

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🔥 Hottest News

  1. FTX unterstützt BlockFi mit einem Kredit über 250 Mio. $. BlockFi ist ein weiterer Krypto-Finanzdienstleister, der in den letzten Tagen in große Zahlungsschwierigkeiten geraten ist. Beide Firmen kündigten an, in Zukunft enger miteinander arbeiten zu wollen.💕

  2. eBay kauft NFT-Marktplatz KnownOrigin. Über die Kaufsumme ist nichts bekannt. Die Akquisition des in Manchester ansässigen Unternehmens kommt nur rund einen Monat nach Bekanntgabe von eBays erster NFT-Kollektion. Anscheinend meinen sie es mit den JPGs echt ernst!🛒

  3. Hublot kooperiert mit Bitpay für Zahlungen in Bitcoin. Den Anfang macht eine Sonderedition über 200 Stück, die für rund 20.700 € zu haben sind. Also quasi fast eine Uhr zum Preis von einem Bitcoin.⌚️

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🦄 Uniswap kauft Genie

Wir nehmen den Deal zum Anlass, uns den DeFi-Giganten genauer anzuschauen und den Deal einzuordnen.

Was macht Uniswap genau?

Uniswap ist eine dezentrale Börse (DEX) auf der Ethereum-Blockchain, die es ihren Nutzern erlaubt, Tokens miteinander zu tauschen, bspw. ETH in Stablecoins oder umgekehrt.

Im Unterschied zu zentralisierten Börsen wie Coinbase und Binance fungiert Uniswap nicht als Mittelsmann, der für diese Dienstleistung Gebühren verlangt. Vielmehr ist das Protokoll so designt, dass jeder Nutzer in sog. “liquidity pools” einzahlen kann, aus denen heraus der Tokentausch anderer Nutzer gestemmt wird.

Zahlt man in einen solchen “liquidity pool” ein, wird man anteilig zur Gesamtgröße des Pools an den Umsätzen beteiligt, die der Pool generiert. So teilen sich bspw. Liquiditätsprovider des Bitcoin-Ether-Pools jedes Mal die 0,3% Transaktionsgebühren, die ein Nutzer zahlt, wenn er einen der beiden Token miteinander tauschen möchte.

Mit Uniswap bewahrt man also nicht nur jederzeit 100%-igen Zugriff auf seine Einlagen, sondern wird sogar an deren Verwendung beteiligt.

Obwohl Uniswap erst Ende 2017 gegründet wurde, ist es zu einem echten Powerhouse mutiert: unter den DEX hat Uniswap einen Marktanteil von 57% und wickelt monatlich ungefähr so viele Transaktionen ab wie Coinbase.

Noch 2 weitere interessante Punkte zu Uniswap:

1) Airdrop-Ikone

Uniswap hat für viele den Blueprint für eine erfolgreiche Dezentralisierung geliefert. Im September 2020 launchten sie “UNI”, den Governance Token von Uniswap, indem sie 400 UNIs an alle Wallets sendeten, die vorher mind. einmal in irgendeiner Weise Uniswap genutzt haben. Aktueller Kurs: 1 UNI = 4,83€.

Insgesamt verteilt sich die Gesamtmenge an UNI, mit dem über alle Protokoll-Entscheidungen abgestimmt werden kann, folgendermaßen: 60% Nutzer, 21,5% Uniswap Mitarbeiter, 18,5% Investoren und Berater.

2) Open Source Entwicklung

Getreu dem Web3-Ethos ist der Code, auf dem das Protokoll läuft, komplett Open Source. Das hat dazu geführt, dass verschiedene Konkurrenten entstanden, die einfach nur den Code kopiert haben.

Der bekannteste unter ihnen machte auch in der Namensgebung wenig Unterschiede: Sushiswap.🍣

Warum ist die Akquisition von Genie so interessant?

Wie wir bereits vor mehreren Wochen im Artikel über OpenSeas Seaport-Protokoll geschrieben haben, glauben wir langfristig an die Vertikalisierung von NFT-Marktplätzen. Dies wird allerdings auch für dünnere, illiquidiere Märkte sorgen. Umso wichtiger wird daher die Rolle von Plattformen wie Genie werden, die das Angebot an NFTs über die Marktplätze hinweg aggregieren.

Uniswap setzt mit dem Kauf hinter ihre Mission “unlock universal ownership and exchange” ein klares Ausrufezeichen.

OpenSea, das vor 2 Monaten den Genie-Konkurrenten Gem.xyz gekauft hat, wird sich bemühen müssen, dessen Marktanteile zu verteidigen.

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Content des Tages

Für alle, die tiefer ins NFT-Ökosystem einsteigen wollen. Toller Report!👏🏼

Meinung zur heutigen Ausgabe?

Disclaimer: DYOR (Do Your Own Research)! Die im Block Stories Newsletter und auf der Block Stories Webseite enthaltenen Informationen stellen in keiner Weise eine Anlageberatung dar. Wir bemühen uns Fakten und Meinungen nach bestem Wissen und Gewissen zu präsentieren. Diese sollten aber unter keinen Umständen eigene Recherche oder professionelle Beratung ersetzen. Deshalb gilt: wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die Sie aufgrund der hier präsentierten Informationen treffen.

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