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🦉Warum Regulierung gut für Krypto ist
++ nächster Systemriese vor Insolvenz? ++ Adobe trackt Engagement im Metaverse
Hello, hello✌🏼!
Während Anleger auf Wasserstandsmeldungen vom Celsius-Team warten, geht es weiterhin stürmisch zu an den Märkten. Ultima ratio für die Block Stories Redaktion: einfach nicht ins Portfolio schauen.
Heute im Fokus: 🤵🏼 Mr. Wonderful erklärt uns seine Sicht der Dinge
🔥 Hottest News
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🤵🏼 Mr. Wonderful erklärt uns seine Sicht der Dinge
Während der Markt täglich tiefer stürzt, hat mit Kevin O’Leary einer der namhaftesten “Krypto-Bullen” ein interessantes Interview über seine Perspektive auf Krypto gegeben.
Wir sparen euch die 45min Sendezeit und fassen die wesentlichen Aussagen zusammen.
Vorher aber ein kurzes Intro zu Kevin O’Leary:
erfolgreicher Unternehmer (erstes Unternehmen 19999 für 4,2 Mrd. $ verkauft) und bekannt als TV-Investor in der U.S.-amerikanischen Version von “Die Höhle der Löwen”
Vorsitzender der O’Leary Financial Group, einem Konglomerat aus Investmentvehikeln, mit denen er in nahezu sämtliche Anlageklassen investiert
2019 bezeichnete er Bitcoin noch als “Müll”, heute macht Krypto rund 15% seines Portfolios aus
Warum man ihm zuhören sollte?
Kevin O’Leary zählt zu den reichweitenstärksten Investoren auf Social Media und ist vor allem politisch mit vielen Entscheidungsträgern bestens vernetzt. Trotz seines selbstherrlichen Titels “Mr. Wonderful” wird er im Establishment ernst genommen.
Das sind seine 3 Hauptaussagen:
1) Regulierung wäre das Beste, was Krypto passieren kann
90% des weltweiten Finanzkapitals liegt in staatlichen Pensionskassen. Die wären laut seiner Aussage schon heute bereit, 0,5 - 1% ihres Vermögens in BTC zu investieren, dürfen dies aber aus Compliance-Gründen nicht.
Zum Vergleich: allein der norwegische Pensionsfonds ist ungefähr so groß wie die gesamte Marktkapitalisierung von Kryptowährungen (~1 Billion $).
2) Man sollte nicht alles auf einmal regulieren wollen, sondern mit einem Thema starten: Stablecoins
Krypto ist bisher noch viel zu komplex, als dass Regulierungsbehörden mit einem Gesetz alles erschlagen bekämen.
Stablecoins sind am besten geeignet, weil sie ein klares Problem und einen riesigen Markt adressieren. Sie reduzieren Transaktionskosten, beschleunigen Zahlungsströme und erhöhen Liquidität und Transparenz.
Außerdem hätten auch die USA ein großes Interesse an der Durchsetzung von Stablecoins, die durch den U.S.-Dollar gesichert werden.
3) Auch bei Krypto gilt: never put all your eggs in one basket
Generell sollte Krypto wie auch alle anderen Vermögenswerte nie mehr als 20% des Portfolios professioneller Investoren ausmachen.
Auch innerhalb von Krypto diversifiziert er, indem er nicht nur in 32 verschiedenen Protokollen investiert ist, sondern auch Anteile an Firmen hält, die für ihn Krypto-Infrastruktur darstellen (FTX, Circle, Wonderfi).
Block Stories' Take:
Wir haben schon häufiger geschrieben: Regulierung ist wichtig. Nicht nur um Anleger zu schützen, sondern um endlich hinreichend Klarheit für institutionelle Investoren herzustellen.
Dass Stablecoins den Anfang machen werden, erscheint uns nachvollziehbar. Das Terra-Desaster, bei dem 60 Mrd. $ Vermögen verbrannt wurden, sitzt allen noch in den Knochen. Außerdem hat China mit seiner digitalen Zentralbankwährung, dem Digital Yuan, den Startschuss gegeben. Die USA werden mitziehen wollen, um die Vormachtstellung des U.S. Dollars als Weltleitwährung langfristig sicherzustellen.
Ob die Regulierung der Stablecoins in Richtung des Vorschlags von Gillibrand und Lumis gehen wird und wie dann genaue Stablecoin-Designs aussehen werden, wird sich zeigen.
Wahrscheinlich werden wir uns in einer zukünftigen Ausgabe einmal grundsätzlicher dem Stablecoin-Thema widmen und Potenziale und Modelle beleuchten.🤓
Tweet des Tages
Stablecoin dominance continues to run higher and currently sits at 16.3% as investors flee risk assets for stability
— Dan Smith (@smyyguy)
8:19 PM • Jun 14, 2022
Wie gesagt: Finger weg von der F5-Taste in der Portfolioübersicht.😶
Meinung zur heutigen Ausgabe?
Disclaimer: DYOR (Do Your Own Research)! Die im Block Stories Newsletter und auf der Block Stories Webseite enthaltenen Informationen stellen in keiner Weise eine Anlageberatung dar. Wir bemühen uns Fakten und Meinungen nach bestem Wissen und Gewissen zu präsentieren. Diese sollten aber unter keinen Umständen eigene Recherche oder professionelle Beratung ersetzen. Deshalb gilt: wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die Sie aufgrund der hier präsentierten Informationen treffen.
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