Yuga Labs lanciert Ordinals-Kollektion

Der Bitcoin-NFT Hype nimmt kein Ende. Nun bringt selbst das erfolgreichste NFT-Unternehmen eine eigene Kollektion auf Bitcoin heraus.

Willkommen bei Blockstories, wo wir off-chain festhalten, was on-chain passiert.

Inhalt der heutigen Dosis:

  • 🙉 Ordinals: Yuga Labs setzt auf Bitcoin

  • 📊 Chart: Velodrome wächst rasant

  • 🗺️ Übersicht: Das Web3 Security Stack

  1. Finoa: Der Kryptoverwahrer Finoa hat insgesamt insgesamt 3 Lizenzen von der BaFin erhalten: für die Kryptoverwahrung, Anlagevermittlung und fürs Eigengeschäft. Bisher operierte das deutsche Unternehmen nur mit einer vorläufigen Genehmigung. Perfektes Timing! In Teil #4 der Founders Series haben Julius und ich mit Finoa-Mitgründer Christopher May gesprochen. Den Podcast gibt's ab heute bei Alles Coin Nichts Muss. Mehr dazu morgen.🎉

  2. Kolumbien: Ein kolumbianisches Gericht hat seine erste Anhörung im Metaverse abgehalten. Verteidiger, Angeklagte und Richterin nahmen dabei die Gestalt von virtuellen Avataren an.👩🏽‍⚖️

  3. MetaMask: Die führende Spiel-Engine hat die Entwicklertools von MetaMask und einigen Blockchains (darunter Flow, Solana und Aptos) integriert. Spieleentwicklern wird es damit einfacher gemacht, ihre Spiele mit Web3-Features anzureichern.🦊

Yuga Labs setzt auf Bitcoin

Ok, ich gebe mich geschlagen. Wir sind jetzt wohl ein Bitcoin-Newsletter.

Was ist passiert?

Yuga Labs, das führende NFT-Unternehmen mit Projekten wie dem BAYC, CryptoPunks und Meebits, hat eine neue Kollektion angekündigt. Sie trägt den Namen "TwelveFold", ist auf nur 300 Stück begrenzt und überrascht mit 2 Besonderheiten:

  1. Es handelt sich um generative Kunst.

  2. Die einzelnen Werke werden als Ordinals auf Bitcoin leben.

Zur Auffrischung: Das Ordinals Protokoll ermöglicht es Nutzern, Daten (z.B. Texte, Fotos, Gifs oder Videos) auf Satoshis, der kleinsten Bitcoin-Einheit, zu inskribieren. Bitcoin wird damit durch die Hintertür NFT-ready gemacht.

Dass mit Yuga Labs das mit Abstand erfolgreichste NFT-Unternehmen seine nächste Kollektion auf Bitcoin baut, ist eine große Sache.

Die meisten Ordinals-Kollektionen sind bisher Abwandlungen von bereits auf Ethereum bestehenden Projekten gewesen.

Was Yuga Labs zu diesem Schritt bewogen hat?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zunächst die Unterschiede zwischen Ordinals und klassischen NFTs verstehen.

Unterschiede zwischen Ordinals und NFTs auf Ethereum

  • On-chain: Die meisten NFTs haben ihren Inhalt nicht auf der Blockchain gespeichert. Vielmehr führen ihre sog. Metadaten zu einem zentralisierten Datenspeicher wie AWS. Ordinals hingegen sind im vollen Umfang auf der Blockchain festgehalten und dadurch unveränderlich.

  • Begrenzter Speicher: Ein Ordinal kann maximal 4MB Speicherplatz einnehmen, wohingegen es bei smart-contract-basierten NFTs keine Begrenzung gibt. Das hat u.a. zur Folge, dass jeder Ordinal einzeln inskribiert werden muss.

  • Fixe Reihenfolge: Ordinals haben eine klare zeitliche Abfolge, sodass sich der 1. Ordinal genauso präzise bestimmen lässt, wie der 214.231. Ein Umstand, der sich bereits in den Preisen reflektiert. Ordinals 1 bis 10.000 gelten allein aufgrund ihrer Position als besonders wertvoll.

Aus Yuga Labs Sicht ist die Entscheidung also voll on-brand. 

Das NFT-Unternehmen mit den wertvollsten Kollektionen lanciert seine nächste, streng limitierte Kollektion auf der Blockchain mit dem höchsten Maß an Sicherheit, Dezentralisierung und Verknappung.

Dass es sich dabei um generative Kunst handeln wird, ist im Übrigen mindestens genauso spannend, soll uns an dieser Stelle aber nur Futter für eine zukünftige Story sein.

Key Takeaway: Yuga Labs validiert Bitcoin als NFT-Chain und wird - wie so oft - zum Vorbild für viele weitere Kollektionen werden.

Mangrove | 7,4 Mio. $ | Series A : Dezentrale Kryptobörse mit Orderbuch und einem "Smart Offer" Ansatz für eine höhere Kapitaleffizienz. Am Freitag gibt's das Founder-Interview!

Avalon Corp | 13 Mio. $ | unbekannt : Gaming Studio, das an einem "Metaverse" arbeitet, in dem andere Entwickler eigene Spielewelten gestalten können sollen.

Ether.Fi | 5,3 Mio. $ | Seed : Ein Liquid Staking Protokoll, bei dem die Nutzer jederzeit Kontrolle über ihre private Keys behalten.

Portal | 5,3 Mio. $ | Seed : Infrastruktur-Anbieter, mit dessen Lösung Entwickler eigene Wallets aufsetzen können.

Term Labs | 2,5 Mio. $ | Seed : DeFi-Protokoll, das fixe Zinssätze ermöglichen möchte.

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Velodrome: Velodrome ist gemessen am Total Value Locked (TVL) die größte dezentrale Kryptobörse auf Optimism (Ethereum Layer-2). In wenigen Wochen soll die Velodrome V2 veröffentlicht werden, die vor allem in Hinblick auf die UX/UI das Protokoll auf das nächste Level heben soll.

Rückenwind: Nicht zuletzt dank der Verkündung von Coinbase' neuer Layer-2 ist das Interesse an Optimism zuletzt deutlich gestiegen. Nutznießer dieser Entwicklung ist auch Velodrome, die on track sind, ihre erfolgreichste Woche der Geschichte hinzulegen.

Web3 Security: Sicher durch Web3 zu navigieren, ist ungefähr so anspruchsvoll wie eine Teilnahme bei Takeshi's Castle. Dass jedoch fleißig an den vielen Sicherheitsherausforderungen gearbeitet wird, zeigt diese Ecosystem Map von Coinbase Ventures. Der hinterlegte Artikel liefert zudem eine verständliche Erklärung der einzelnen Kategorien.

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