🦉3AC ist zurück

Die Gründer des insolventen Krypto-Hedgefonds sind mit einer sehr speziellen Idee einer Kryptobörse zurück.

Willkommen bei Blockstories, wo wir die großen News in kleine Appetithäppchen herunterbrechen.

Inhalt der heutigen Dosis:

  • 😳 Kryptobörse: 3AC ist zurück

  • 📊 Chart: Liquid Staking ist on fire

  • 💡 VC: 10 Lektionen eines Investors

  1. Shiba Inu: Der Beta-Launch des neuen Layer-2-Netzwerks Shibarium steht kurz bevor. Dabei handelt es sich um eine Skalierungslösung für das Ökosysstem des Memecoins Shiba Inu.🐶

  2. Hack: Die für den Wormhole Hack (320 Mio. $) verantwortlichen Akteure haben einen Teil ihrer erbeuteten SOL-Tokens erfolgreich in ETH umgewandelt. 11 Monate nach dem Angriff war es das erste Mal, dass die Gelder bewegt wurden.👀

  3. Brasilien: Brasiliens zweitgrößte Privatbank Bradesco hat eine Gutschrift von knapp 2 Mio. $ tokenisiert. Dafür bauten sie auf einer von der brasilianischen Zentralbank aufgesetzten Sandbox auf.🇧🇷

  4. Dune: Auf der Blockchain-Analyseplattform Dune lassen sich ab sofort auch Bitcoin-Daten untersuchen.🔎

3AC ist zurück

Bereit für einen Witz?

Ok, aufgepasst:

Treffen sich die Gründer eines insolventen Krypto-Hedgefonds mit den Gründern einer gescheiterten Kryptobörse.

Sagen die Gründer des insolventen Hedgefonds: “Beim nächsten Mal sind es nicht mehr wir, die am Roulettetisch sitzen. Beim nächsten Mal sind wir das Casino.”

Daraufhin die Gründer der gescheiterten Kryptobörse: “Been there, done that. Das Hauptproblem ist die Kundengewinnung.”

“Keine Sorge", entgegnen die Gründer des insolventen Krypto-Hedgefonds. "Wir bauen eine Börse, die nur auf Gläubiger insolventer Kryptofirmen abzielt. Unseren Informationen nach ist die Zielgruppe groß genug lol.”

Spoiler-Alarm: Das war natürlich kein Joke, sondern die unglaubliche Meldung des gestrigen Tages.

Su Zhu und Kyle Davies vom insolventen Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC) gründen gemeinsam mit den Gründern der gescheiterten Kryptobörse CoinFLEX ein neues Unternehmen.

Ich habe mir das Pitch Deck angeschaut.

Das habe ich gelernt:

  • Auf "GTX" (vorläufiger Name) sollen Gläubiger von insolventen Krypto-Firmen (z.B. FTX, Voyager, Celsius) ihre Ansprüche tokenisieren und handeln können.

  • Die Marktgröße für den Handel mit solchen Forderungen beziffern sie auf 20 Mrd. $.

  • Groß, aber doch zu klein für das ambitionierte Gründerteam. Sie wollen eine Superbörse aus GTX machen, auf der man irgendwann sogar Aktien und Devisen handeln soll.

  • Growth Hack: Um die Börse zum Laufen zu kriegen, ködern sie die Nutzer mit echten Anteilen am Unternehmen. Je höher die tokenisierten Forderungen, desto mehr Anteile.

  • Nun suchen sie 25 Mio. $, um ihr Vorhaben zu finanzieren.

Mein Take

Genialer Schachzug von den 3AC-Gründern.

Erst brechen sie einem die Nase, dann eröffnen sie eine Klinik für plastische Chirurgie. 

Trotz aller Aufruhr werden sich wohl auch dieses Mal Geldgeber finden.

Wahrscheinlich weil sie in der Idee, die Kundenbasis von FTX und Co. über Equity-Anreize zu reaktivieren einen smarten Move und nicht den nächsten Treppenwitz sehen.

Createra | 10 Mio. $ | Series A : Game Engine, mit dem Spieleentwickler eigene Metaverse-Welten entwickeln können, die auf user-generated Content (UGC) aufbauen.

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Der Run auf Liquid Staking

Mit dem anstehenden Shanghai-Upgrade erfreuen sich Liquid Staking Anbieter immer größerer Beliebtheit.

Mit ihnen können ETH-Besitzer am Staking partizipieren, ohne die Mindestvoraussetzung von 32 ETH erfüllen zu müssen. Außerdem erhalten sie fürs Staking liquide Tokens, die sie jederzeit handeln oder auf anderen Protokollen nutzen können (z.B. als Kreditsicherheit).

Das Resultat: Liquid Staking Pools machen mittlerweile fast 43% von Ethereums Staking-Volumen aus.

Attraktives Geschäftsmodell

Anbieter von Liquid Staking behalten in der Regel einen Teil der Staking Rewards ihrer Nutzer ein.

Beim Platzhirschen Lido beträgt diese Gebühr 10%, bei Coinbase sogar stattliche 25%.

Trotz der hohen Gebühren hat Coinbase in den letzten Monaten stetig Marktanteile gewinnen können. Institutionelle Investoren scheinen bereit zu sein, für mehr Sicherheit einen kräftigen Abschlag zu zahlen.

Gut möglich, dass Coinbase nach dem Stablecoin USDC gerade seine nächste Cash Cow heranzüchtet.

Haseeb ist Partner beim Krypto-VC Dragonfly und einer der Thought Leader in Web3.

Hier sind seine 10 Lektionen, die er letztes Jahr in seiner Rolle als Investor gelernt hat:

  1. Diligence actually matters.

  2. When everything seems crazy, it probably is.

  3. Move faster and push harder to close deals.

  4. Don't laugh at crazy ideas.

  5. Don't blindly follow the "Ethereum cool kids".

  6. Macro fucks everything.

  7. Regulation is slow.

  8. Legible business will be bid up. You need an edge to make money.

  9. The best deals are usually won by brand.

  10. Don't trust the judgment of other VCs.

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