• Coinbase und Robinhood überraschen Analysten

• CFTC-Vorsitz: Von a16z ins Weiße Haus

• Lido v3: Willkommen, werte Finanzinstitute

• Ronin: Von der Gaming zur Consumer Chain

DIe Q4-Zahlen von Robinhood und Coinbase sind draußen und die Analysten reiben sich verwundert die Augen.

1/ Coinbase

• Gesamtumsatz: 2,3 Milliarden USD – 23% höher als erwartet

• Handelsumsatz: 1,6 Milliarden USD – 172% mehr als in Q3

• Nettogewinn: 1,3 Milliarden USD

2/ Robinhood

• Gesamtumsatz: 1 Milliarde USD → 7% höher als erwartet

• Handelsumsatz: 672 Millionen USD → 110% mehr als in Q3

• Krypto-Anteil: 358 Millionen USD (53%)

Gepaart mit den jüngsten Aussagen seines CEOs ist Robinhood damit auf dem besten Weg zu einem Krypto-Unternehmen.

Dass die Ergebnisse für das laufende Quartal wohl verhaltener ausfallen werden, liegt auch an den am Mittwoch veröffentlichten US-Inflationsdaten. Die Kerninflation lag im Januar mit 3,3 % über den Erwartungen und damit weiterhin deutlich über dem 2 %-Ziel der US-Notenbank.

Der Zinssenkungszyklus scheint damit tatsächlich vorerst vorbei zu sein.

Lido v3: Willkommen, werte Finanzinstitute

Gute Nachrichten für US-Anleger und Ethereum: Spot-Ether-ETFs könnten noch in diesem Jahr eine Staking-Komponente erhalten – und damit zusätzliche Renditechancen bieten. Einen entsprechenden Antrag reichte die Optionsbörse Cboe am Mittwoch im Namen von 21Shares bei der SEC ein.

Von einer Genehmigung dieser Produkte könnte insbesondere Lido profitieren. Ethereums führendes Staking-Protokoll stellt mit stETH den liquidesten Liquid Staking Token und soll Gerüchten zufolge bereits mit BlackRock und weiteren ETF-Anbietern in Gesprächen über eine mögliche Integration in einen Staked-Ether-ETF stehen.

Das Timing könnte kaum besser sein: Nur einen Tag zuvor hat Lido die Pläne für Lido v3 vorgestellt – die neueste Protokollversion, die Lido in eine modularen Plattform verwandeln und insbesondere die institutionelle Adoption vorantreiben soll.

Hier ist alles, was ihr über Lido v3 wissen müsst:

• Während Lido v2 ein einheitliches Staking-Modell bietet, bei dem alle Einzahlungen in einen zentralen Pool fließen und von dort auf eine feste Gruppe von Validatoren verteilt werden, bringt Lido v3 deutlich mehr Flexibilität und Kontrolle.

  • Über sogenannte stVaults können Nutzer fortan selbst bestimmen, wie und mit wem ihr ETH gestakt wird – mit individuell anpassbaren Gebühren, Sicherheitsmechanismen und der Option, Restaking zu nutzen.

• Das ist besonders für regulierte Finanzunternehmen wie Banken, Vermögensverwalter und ETF-Emittenten attraktiv, da sie über stVaults gezielt festlegen können, dass nur von ihnen geprüfte und bekannte Node-Betreiber ihr gestaktes ETH verwalten.

• Der Vorteil dieser Architektur: Alle stVaults bleiben vollständig fungibel und liquide, obwohl sie in ihrem Risiko voneinander isoliert sind, da sie dasselbe stETH ausgeben und keine separaten Liquid Staking Tokens existieren.

• Mit diesem modularen Staking-Modell könnte Lido auch zur weiteren Dezentralisierung von Ethereum beitragen, indem es einen offenen Marktplatz für maßgeschneiderte Staking-Produkte und eine größere Vielfalt an Node-Betreibern schafft.

Der Mainnet Launch wird für diesen Sommer erwartet – möglicherweise genau rechtzeitig für BlackRock, WisdomTree und Co.

Die Plattformisierung der Blue Chips

Treten wir einen Schritt zurück, folgt Lido einer Entwicklung, die auch einige andere namhafte DeFi-Protokolle aktuell durchlaufen: der Wandel von einer DeFi-App hin zu einer offenen Plattform.

Erst vergangene Woche berichteten wir über Uniswap v4, das sich mit anpassbaren Hooks für externe Entwickler öffnet und zur Infrastruktur für neue DEXs wird. Ähnliche Trends zeigen sich bei Morpho, Kamino v2 (in Entwicklung) und Aave v4 (in Entwicklung).

Das Kalkül: Wachstum durch modulare Flexibilität, um neue Nutzergruppen und Anwendungsfälle zu erschließen.

Was haben Institutionen wie VanEck, BNY Mellon, Revolut oder auch die Börse Stuttgart gemeinsam? Sie alle setzen auf Fireblocks’ Technologieplattform, um ihre Digital Assets Operations zu managen, darunter:

✅ Sicherer Krypto-Handel mit 1.000+ verifizierten Counterparties
✅ Off-Exchange CEX Trading ohne Counterparty-Risiken
✅ Tokenisierung mit E2E-Lifecycle-Management
✅ Wallet-as-a-Service Lösungen

Disclaimer: Die im Blockstories Newsletter enthaltenen Informationen stellen in keiner Weise eine Anlageberatung dar. Deshalb gilt: wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die Sie aufgrund der hier präsentierten Informationen treffen.